Charakter-überfüllt, aber doch echt interessant
So sehr mich die Welt der Superhelden auch fasziniert, fand ich es spätestens nach meinem ersten Marvels-Band unglaublich interessant, wie es ist, in einer Welt zu leben, in der es eben Superhelden gibt. ...
So sehr mich die Welt der Superhelden auch fasziniert, fand ich es spätestens nach meinem ersten Marvels-Band unglaublich interessant, wie es ist, in einer Welt zu leben, in der es eben Superhelden gibt. Aus diesem Grund zog es mich auch zum ersten Band von „The Marvels“, denn hier vermischte man beides miteinander.
Dies zeigte man auch sofort, denn neben Einsätzen von Captain America, Thor und Iron-Man, lernte man auch Kevin kennen, welcher z.B. das ausgemistete Fantastic-Car nutzt, um damit Touristen-Touren zu machen. Doch nicht nur das, denn ein paar andere Spielgeräte hat er auch. Interessant war hier vorallem, dass er sie als völlig normal empfand. Egal ob Gerätschaften die unsichtbar machen oder ein Jetpack, er wusste wie man sie nutzt und was verbessert werden muss. Dies verdankte er vorallem seinem Onkel, für den die Technik der Helden und Schurken zur Ware geworden war.
Ich mochte diese Einblicke in Kevins Leben total, da sie die harte Realität zeigten. Dies traf auch auf der Seite der Helden zu, welche z.B. zur Unterhaltung von Armeen herhalten mussten. Tja und mittendrin gabs dann auch noch so einige Geschehnisse, die mich als Neuling im Comic-Bereich ganz schön überforderten. Dies lag jedoch nicht wirklich an der Handlung, sondern eher an der enormen Anzahl an Charakteren, die ich teils nicht kannte und nicht zuordnen konnte. Jedoch machte man das Ganze unterhaltsam, in dem man Kevin mit einbaute, der zwischen ganzen Helden ebenso hilflos wirkte.
Optisch konnte mich der Band jedoch auf ganzer Länge begeistern. Alle Charaktere waren echt gut gelungen, zumal ich mich gerade in Kevin auch noch richtig hineinversetzen konnte. Ich konnte hier richtig mitfiebern und verlor egal ob bei der Fahrt mit dem Fantastic-Car oder einem Kampf nicht die Übersicht. Dazu gabs dann auch noch satte Farben, die das Ganze noch eindrucksvoller machten.
Fazit:
Ja, dieser Band haute in Sachen Helden und Schurken dermaßen auf den Putz, dass ich ein wenig den Überblick verlor. Trotzdem muss ich sagen, dass dies ein absolut fesselnder Band war, der mich gut unterhielt und mit spannenden Ereignissen punkten konnte.