Ein gestohlenes Wochenende
„...Ich finde es heiter. Denk mal, mein Papa und meine Mama sitzen jetzt im Kontor, fahren in die Stadt hinaus und glauben ihr Töchterchen wohlgeborgen im Schoße der treusorgenden Freundin...“
Doch Töchterchen ...
„...Ich finde es heiter. Denk mal, mein Papa und meine Mama sitzen jetzt im Kontor, fahren in die Stadt hinaus und glauben ihr Töchterchen wohlgeborgen im Schoße der treusorgenden Freundin...“
Doch Töchterchen Claire ist mit ihren Freund Wolf ausgeflogen. Sie wollen drei unbeschwerte Tage in Rheinsberg verleben.
Der Autor hat eine lockerleichte Sommergeschichte geschrieben. Die Novelle ist fein ausgearbeitet und lässt sich flott lesen.
Neben romantischen Stellen während der Ausflüge zeigt sich sehr realistisch, dass die Verliebten auch gern streitbare Dialoge führen. Dann gibt es fasr philosophische Einblicke in das wahre Leben.
„..Alles andere ist ein Vorspiel: die Werbung, die Gewährung, das Genießen. Dann fängt es an und hört nimmer auf...“
Doch das Wochenende währt nur kurz. Dann muss sich die Liebe wieder im Alltag bewähren, heimlich und verschwiegen..
Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Klar, es ist nicht die Sprache der heutigen Zeit und trotzdem hat das Buch das gewisse Etwas.