Eine schöne Geschichte über ein Mädchen, dass alles für ihr Pferd tun würde
Ich habe einige Leseempfehlungen bereits zu diesem Buch gesehen und wolltecdeswegen selbst diese einzigartige Geschichte lesen.
Das Cover finde ich wunderschön und mit der verschneiten Landschaft und ...
Ich habe einige Leseempfehlungen bereits zu diesem Buch gesehen und wolltecdeswegen selbst diese einzigartige Geschichte lesen.
Das Cover finde ich wunderschön und mit der verschneiten Landschaft und den ezenten Farbakzenten hat es schon eine etwas geheinisvolle Ausstrahlung.
Da es mein erstes Buch von der Autorin war, hatte ich schon Erwartungen an die Geschichte, zumal sie nach dem Cover und dem Klappentext auch schon auf eine spannende Geschichte anspielt, allerdings wusste ich nicht viel über die Autorin, deswegen habe ich darauf geachtet, dass meine Erwartungen nicht zu hoch sind, damit ich hinterher nicht zu sehr enttäuscht bin.
Die Idee des Buches finde ich sehr schön, sie beschreibt die berührene Geschichte der jungen Ašlea, die, - auch wenn es Mädchen untersagt ist- unbedingt ihren Traum, am großen Eispferde-Rennen teilzunehmen, verwirklichen will.
Der lockere und flüssige Schreibstil von Kyra Dittmann hat mir wirklich gut gefallen, die Gedanken und Gefühle der Hauptprotagonistin Ašlea, sowie die Ausstrahlung anderer Charaktere waren meiner Meinung nach gut beschrieben und ich konnte auch mit Ašlea mitfühlen.
Ašlea hat eine starke Persönlichkeit und lässt sich auch nicht unterkriegen.
Sie würde alles dafür tun, am großen Eispferde-Rennen teilzunehmen, aber es ist Mädchen untersagt.
Als ihr Stiefvater sie vor die Wahl stellt, entweder für die Ration ihres geliebten Hengstes Dalibor aufzukommen, ansonsten würde er ihn verkaufen, tut Ash alles dafür, ihn zu behalten. In ihrer Verzweiflung bewirbt sie sich als Stallbursche am Kralshof und nimmt in Kauf, sich von nun an als Junge auszugeben, obwohl ihr der Sohn der berühmten Züchterfamilie, Kuba, nicht mehr aus dem Kopf geht.
Allein den Mut und die Verbissenheit, den sie aufbringt, um sich und ihr Pferd zu retten, hat mich sehr berührt und ihre Ausdauer, mit der sie sich gegen jegliche "Verbote" und Erniedrigungen wehrt und mit ihrem Job auch ihre große Liebe riskiert, ist bewundernswert.
Das Setting im Land des ewigen Schnees fand ich auch toll. Die Landschaft hat das Geheimnisvolle der Geschichte gut zum Ausdruck gebracht und mich beim Lesen förmlich verzaubert.
Das einzige, was mich beim Lesen etwas gestört hat, war, dass die Handlungsstränge zwischendurch etwas unterbrochen werden, an manchen Stellen dafür in die Länge gezogen und zu vorhersehbar sind. Dafür aber ein schönes Ende!