Cover-Bild 50 sagenhafte Naturdenkmale in Sachsen
Band der Reihe "Sagenhafte Naturdenkmale"
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Steffen Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseführer
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 08.05.2017
  • ISBN: 9783957990419
Lars Franke

50 sagenhafte Naturdenkmale in Sachsen

Bäume - Felsen - Moore - Wiesen - Gewässer
Sachsen ist reich an beeindruckenden Schöpfungen der Natur, von denen Lars Franke 50 Denkmale besucht, fotografiert und ihre Geschichten auf Papier gebannt hat. Der Versteinerte Wald Chemnitz zählt ebenso zu den Raritäten wie das Hochmoor Kleiner Kranichsee im Erzgebirge oder die Clara Schumann-Linde in Schmorsdorf bei Dresden. Die 50 Naturdenkmal-Geschichten bieten neben abwechslungsreichen Naturbeschreibungen und atmosphärischen Fotografien auch Überlieferungen und Sagen wie die von der Barbarine am Pfaffenstein. Entstanden ist eine Einladung zu Entdeckungsausflügen oder zu bester Lektüre für das gemütliche Daheim.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2019

Schönes Nachschlagewerk

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„...Weshalb das Felsentor den Namen Kuhstall bekam, ist umstritten. Möglicherweise wurden tatsächlich Rinder in der Höhle untergebracht. Platz wäre genug...“


Das Buch stellt 50 Naturdenkmale in sachsen ...

„...Weshalb das Felsentor den Namen Kuhstall bekam, ist umstritten. Möglicherweise wurden tatsächlich Rinder in der Höhle untergebracht. Platz wäre genug...“


Das Buch stellt 50 Naturdenkmale in sachsen vor. Es sind Bäume, Felsen, Moore, Wiesen und Gewässer. Wer Sachsen kennt, den wird es nicht wundern, dass wir uns schwerpunktmäßig in drei Gebieten bewegen: Sächsische Schweiz, Erzgebirge und Zittauer Gebirge.

Zur sächsischen Schweiz gehört auch der im Eingangszitat erwähnte Kuhstall. Neben bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Lilienstein, der Bastei oder dem Bärenstein beschreibt der Autor auch weniger besuchte Orte wie die Spreequellen, den Artesischen Brunnen bei Plauen oder den Steinernen Wald in Chemnitz. Nicht fehlen die verschiedenen Stellen von Erzvorkommen, wo bis heute unentdeckte immense Schätze verborgen sein sollen.

Jedes Naturdenkmal wird auf zwei bis vier Seiten dargestellt. Dazu gehören in der Regel mehrere Fotografien. Im Text wird in eine kurze Beschreibung des Denkmals eine Reihe historischer Fakten eingefügt. Für die Linde auf der Augustusburg liest sich das so:


„...Mit etwas Phantasie kann man sich die Szenerie gut vorstellen. Unter dem Blätterdach der uralten Linde sitzt ein prächtig gekleideter Mann und beugt sich über die Dokumente. Sachsens Kurfürst Georg erledigt die Post...“


Hingewiesen wird auf seltene Pflanzen und Tiere. Außerdem gibt es vielfältige Informationen zum sächsischen Herrscherhaus. Auch die Besuche von Johann Wolfgang von Goethe bleiben nicht unerwähnt.

Ab und an werden örtliche Sagen und Legenden eingebunden, wie am Granitgipfel von Czorneboh.


„...Das Töchterlein des Schlossherrn verwandelte sich in ein Veilchen, das am Berghang blüht. Alle 100 Jahre – jeweils in der Walburgisnacht – erwacht das Mädchen aus ihrem Schlaf...“


Das Buch beginnt mit einer Übersichtskarte, auf der die behandelten Orte eingetragen sind. Es endet mit einem Quellennachweis.

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es weckt Interesse, den einen oder anderen Ort mal oder mal wieder zu besuchen.