sehr schön!
In Lebenshungrig geht es um Laura. Sie ist die Protagonistin und Autorin des Buches. Laura beschließt mit 17 Jahren, dass sie zu dick ist und möchte einige Kilos verlieren. Ihre Freundin hat das selbe ...
In Lebenshungrig geht es um Laura. Sie ist die Protagonistin und Autorin des Buches. Laura beschließt mit 17 Jahren, dass sie zu dick ist und möchte einige Kilos verlieren. Ihre Freundin hat das selbe Problem und sie machen gemeinsam eine Wette, wer verliert schneller die Kilos!? Alles beginnt ganz harmlos, bis bei Laura der Jojo-Effekt einsetzt. Das ist der Start in die Krankheit der Magersucht. In Lebenshungrig schreibt Laura von ihrem Weg in die Krankheit, ihrer Zeit in der Klinik und dem harten Weg das gelernte in der Klinik auch von zu Hause aus zu meistern.
Lebenshungrig liest sich wie ein Tagebuch. Am Anfang fand ich das merkwürdig, aber nach einigen Seiten ist das nicht mehr schlimm. Der Inhalt ist schonungslos und nicht verharmlost geschrieben, dadurch wird der Ernst dieser Krankheit sehr deutlich. Man merkt schnell, dass Magersucht mehr als nur nicht essen ist. Magersucht beginnt auch nicht mit dem nichts mehr Essen, es beginnt im Kopf. Das habe ich durch Lebenshungrig gelernt. Auch mag ich die verschiedenen Kommentare von ihren liebsten Mitmenschen. Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt, den dritte mag ich am liebsten. Es ist der, in dem Laura lernt zu kämpfen und sich wieder selbst zu lieben. Ich mochte das Buch wirklich sehr gerne!