Mutproben
Die Schule ist aus und auch dieses Jahr gibt es das Spiel Panic, bei dem alle Schulabgänger mitmachen können. Der Gewinner erhält ein Preisgeld, dieses Jahr hat es die rekordverdächtige Höhe von 67.000 ...
Die Schule ist aus und auch dieses Jahr gibt es das Spiel Panic, bei dem alle Schulabgänger mitmachen können. Der Gewinner erhält ein Preisgeld, dieses Jahr hat es die rekordverdächtige Höhe von 67.000 Dollar. Heather ist eigentlich nur da, um Nat, ihre beste Freundin, anzufeuern. Doch dann macht ihr Freund Matt mit ihr Schluss und sie entschließt sich spontan, auch mitzumachen und springt vom Felsen. Nat findet das erst gar nicht gut und auch ihr bester Freund Bishop ist alles andere als begeistert. Die Aufgaben werden immer gefährlicher und für meinen Geschmack viel zu gefährlich und unvernünftig. Aber wahrscheinlich ist es hier ein Gruppenzwang und Aufhören wäre gleichbedeutend mit Gesichtsverlust. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so dass wir als Leser gut zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung unterscheiden können. Am Meisten geht es um Heather und Dodge, der eigentlich nur an dem Spiel teilzunehmen, um sich an dem Gewinner von vor zwei Jahren zu rächen bzw. an dessen Bruder, denn seitdem ist seine geliebte Schwester querschnittsgelähmt.
Gute Ansätze, die jedoch noch hätten vertieft werden können. Die Psychologie bleibt ein wenig zu oberflächlich und die Geschichte geht nicht so sehr in die Tiefe.