Cover-Bild Denen man vergibt
Band 874 der Reihe "Wagenbachs andere Taschenbücher"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Wagenbach, K
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 19.09.2024
  • ISBN: 9783803128744
Lawrence Osborne

Denen man vergibt

Reiner Pfleiderer (Übersetzer)

In einer träumerischen Landschaft inmitten der Wüste Marokkos veranstalten Richard und Dally für ihre Freunde eine dreitägige extravagante Party im Gatsby-Stil, mit Kokain, Champagner, Pool und Feuerwerk. Auf dem Weg dorthin überfährt das britische Paar David und Jo, angetrunken und heillos zerstritten, einen Fossilienverkäufer am Straßenrand und möchte die Leiche am liebsten verschwinden lassen.
Aber da taucht die Familie des Opfers auf und verlangt Davids Anwesenheit bei der Beerdigung in einem abgelegenen Dorf, während Jo sich weiter ausgelassen auf der Party vergnügt. Die strebt ungebrochen ihrem Höhepunkt zu – unter den argwöhnischen Augen des Hausangestellten Hamid.
Lawrence Osborne seziert seine Figuren gnadenlos, ihre Persönlichkeit und ihre Beziehungen, erfindet eindrückliche, filmische Szenen zwischen Zärtlichkeit und Zynismus.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Babsi1965 in einem Regal.
  • Babsi1965 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2024

Spannend geschrieben

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Mein Fazit: Diese Geschichte ist spannend aufgebaut, mit einem Plot, der leicht verwirrt, aber so typisch für die Reichen und Schönen ist. Die Charaktere sind authentisch beschrieben, vor allem das Ehepaar ...

Mein Fazit: Diese Geschichte ist spannend aufgebaut, mit einem Plot, der leicht verwirrt, aber so typisch für die Reichen und Schönen ist. Die Charaktere sind authentisch beschrieben, vor allem das Ehepaar kommt glaubhaft rüber. Die Monologe zwischen den beiden sind abwechslungsreich, in leichter monotoner Sprache geführt und die Handlung sehr frustrierend. Der Autor erzählt die Geschichte des Ehepaares in einer Art und Weise zum Fürchten. Wie weit gehen Menschen, wenn sie frustriert, fern jeglichen Benehmens und Standesdünkel sind. Die Unterschiede zwischen Arm und Reich sind so dekadent ausgeprägt, dass es schon fast schwerfällt, es zu glauben. Die Begegnung zwischen dem englischen Arzt und dem arabischen Vater ist angsteinflößend und zugleich traurig. Man erwartet, dass sich der Vater für den Tod seines Sohnes äußert. Soll er wirklich vergeben? Eine interessante Geschichte … Interessant die unterschiedlichen Weltanschauungen, Bräuche, Gepflogenheiten und man hat das Gefühl sich zwischen zwei Welten zu verlieren. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft, aber es fehlte mir allein etwas die Überzeugung und ich war etwas ratlos am Ende. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben.

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