Cover-Bild Israel, 7. Oktober
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 11.09.2024
  • ISBN: 9783104920832
Lee Yaron

Israel, 7. Oktober

Protokoll eines Anschlags | Auf Basis von zahlreichen Interviews mit Angehörigen und Überlebenden
Sigrid Schmid (Übersetzer), Cornelia Stoll (Übersetzer), Maria Zettner (Übersetzer)

Eindringlich und bewegend erzählt die israelische Journalistin Lee Yaron von den letzten Stunden der Menschen, die am 7. Oktober 2023 von den Hamas-Terroristen ermordet wurden. Die Chronik eines Tages, der in die Geschichte Israels, des Nahen Ostens und der ganzen Welt eingehen wird, und ein literarisches Denkmal für die Opfer.
Am Schabbat des 7. Oktober 2023 startet die Hamas einen Großangriff auf Israel: Zivilisten werden entführt, gefoltert, massakriert und verbrannt. Lee Yaron rekonstruiert den Tag der Katastrophe in 12 Kapiteln, jedes berichtet von einem einzigen Schauplatz der Attacke. Vom Musikfestival »Tribe of Nova« über ein Beduinendorf bis zum Kibbuz Kfar Aza führt uns Lee Yaron an die Orte der Trauer, um die unerhörte Gewalt, die sich an diesem Tag entlud, zu erfassen.
Deshalb lässt sie die Opfer selbst zu Wort kommen - in szenischen Dialogen erfahren wir von ihrer Angst, ihrer Hoffnung und ihrem Mut. Für ihr Buch interviewte Lee Yaron Angehörige der Opfer und Überlebende der Angriffe, außerdem hatte sie Zugang zu Abschriften von Telefonaten und Nachrichten, die dem Tod dieser Menschen manchmal nur Sekunden vorausgingen. Auf dieser Basis zeichnet sie beeindruckende Porträts der ermordeten Frauen, Männer und Kinder, um die Erinnerung an sie zu bewahren. 
Das Nachwort des Schriftstellers und Pulitzer-Preis-Trägers Joshua Cohen ordnet die Attacke historisch ein und zeigt, warum es eine Linie vom Holocaust zum 7. Oktober 2023 gibt und warum der Überfall ein Angriff gegen die Juden in aller Welt war.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei lielo99 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2024

Unglaublich, zu welcher Brutalität Menschen fähig sind

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Wie sehr der 07.10.2023 das Leben in Israel veränderte kann nur jemand nachvollziehen, der dort lebt und/oder selbst betroffen war. Diese vielen und andauernden Belehrungen über Schuld oder Verharmlosung ...

Wie sehr der 07.10.2023 das Leben in Israel veränderte kann nur jemand nachvollziehen, der dort lebt und/oder selbst betroffen war. Diese vielen und andauernden Belehrungen über Schuld oder Verharmlosung bringen rein gar nichts. „“ ist ein Buch, das dem Leser dieses unvorstellbare Massaker hautnah vor Augen führt. Es ist kein lockeres Zusammenfügen von Schauplätzen. Kein Zählen der Toten. Es ist ein Buch, das den Schmerz der Familien lebendig werden lässt. Im Klappentext steht, dass es ein Denkmal für die Toten ist. Und genau so habe ich es beim Lesen empfunden.

Unzählbare Gespräche sowie aufgezeichnete Telefonate, die kurz vor dem Tod geführt wurden, waren Grundlage für das Buch. Es ist ein erschütterndes Zeugnis des Tages. Niemand sah voraus, welche grausamen Pläne die Attentäter seit wahrscheinlich drei Jahren entwickelten. Ihnen war egal, ob sie Juden, Beduinen oder Palästinenser töteten. Sie waren in einem Blutrausch und machten nicht einmal vor Kindern halt. Kein Opfer war in irgendeiner Weise verantwortlich für den Konflikt zwischen den Parteien.

Das Buch berührt, macht wütend und lässt den Leser ratlos zurück. Diese Brutalität von Menschen ausgehend, ist für mich unbegreiflich. Umso wichtiger ist es, dass es von vielen gelesen und empfohlen wird. Das haben nicht nur die Opfer und deren Liebste verdient. Auch die Arbeit der Autorin kann auf diese Weise gewürdigt werden.

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