Guter Mix aus historischem Schottland und Fantasy
„Die Giftmischerin von Abordon“ von Lena Detlefsson hat mir wirklich gut gefallen, da der Fokus auf einer einzigen Geschichte lag und diese durchaus interessant gestaltet war.
Ian McLaren holt seine älteste ...
„Die Giftmischerin von Abordon“ von Lena Detlefsson hat mir wirklich gut gefallen, da der Fokus auf einer einzigen Geschichte lag und diese durchaus interessant gestaltet war.
Ian McLaren holt seine älteste Tochter für einen Besuch zu sich auf den Hof, doch schnell wird ihm das zu viel, da die fünf Frauen, seine Ehefrau und die Töchter, viel reden und er sich für deren Themen nicht interessiert. Daher will er nach Abordon reisen, um Geschäfte zu erledigen. Dabei wird er von einer Frau und dessen Sohn begleitet, die vorrübergehend auf seinem Land geblieben waren. Doch schnell merkt Ian, dass seine Begleiterin etwas zu verheimlichen hat….
Ich fand es sehr angenehm, dass es in diesem Buch wirklich nur um Ian und seine Reise geht, in der er so viel erlebt. Dadurch lag der Fokus genau richtig und man wurde nicht hin und her geworfen, wie es sonst gerne der Fall ist. Daher konnte man Ian und seine Begleiterin Isobel gut kennenlernen und mir hat vor allem gefallen, wie Ian mit dem Sohn umgegangen ist. Da hat man doch gemerkt, dass die Sehnsucht nach einem eigenen Sohn sehr groß ist. Die Gefühlswelt, die Zerrissenheit von Ian in den unterschiedlichsten Situationen fand ich hervorragend gelungen. Dazu kamen viele Ereignisse, Gefahren, die sie meistern mussten, in denen auch oft Magie vorkam. Dieser Mischmasch war sehr gut gelungen und hat mich mitgerissen, weswegen ich dem Buch viereinhalb Sterne gebe. Die vollen fünf hätte das Buch bekommen, wenn das Ende noch ein wenig ausgereifter gewesen wäre. Das war ein wenig schnell und überhastet. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich allerdings auf fünf auf.