Die Bernsteinsammlerin
Femke lebt 1806 gemeinsam mit ihren Eltern ein behütetes Leben in Lübeck. Schon früh entdeckt sie ihre Leidenschaft, mit Bernstein zu arbeiten. Sie darf bei einem Meister das Handwerk erlernen. In den ...
Femke lebt 1806 gemeinsam mit ihren Eltern ein behütetes Leben in Lübeck. Schon früh entdeckt sie ihre Leidenschaft, mit Bernstein zu arbeiten. Sie darf bei einem Meister das Handwerk erlernen. In den kommenden schweren Zeiten wird dieses Handwerk noch wichtig werden.
Gleich zu Beginn erfährt der Leser, wie Femke in die Familie eines Weinhändlers kam. In kurzen Episoden begleitet man das Findelkind, bis schließlich 1806 Femkes große Abenteuer beginnt. Es ist spannend, Femke auf ihrem Weg zu begleiten. Ihre Erlebnisse sind gut geschildert, es ist fast so, als wäre man selbst dabei. Gleichzeitig erfährt der Leser einiges über die Geschichte des Bernsteins und wie wichtig er in der damaligen Zeit für die Menschen war.
Das Grauen des Krieges und der Soldaten wird zwar greifbar geschildert, findet jedoch eher am Rande statt, und die Geschehnisse um Femke bleiben der Mittelpunkt der Geschichte. Auch die Personen, welche Femke auf ihrem Weg begegnen, erhalten den notwendigen Platz im Roman.
Mir hat „Die Bernsteinsammlerin“ gut gefallen, und ich empfehle das Buch gerne weiter.