Cover-Bild Brandtstädter - Ein paar Altlasten zu viel
20,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Feiyr
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 04.07.2023
  • ISBN: 9783988658722
Leo Taut

Brandtstädter - Ein paar Altlasten zu viel

EINE RÄTSELHAFTE VILLA
EIN UNERWARTETER MORD
EIN ERMITTLERTRIO WIDER WILLEN

Ein beschauliches Städtchen in den 1980ern. Der eigenbrötlerische Architekt Felix Brandtstädter erhält den Auftrag, ein Denkmalgutachten für eine verlassene Industriellenvilla zu erstellen. Ein einfacher Auftrag, wäre da nicht die Gruppe Punks, die sich ausgerechnet dort als Hobby-Hausbesetzer eingenistet hat. Vor allem die vorlaute Trixi macht Felix das Leben schwer und raubt ihm den letzten Nerv. Doch die Hausbesetzer bleiben nicht sein einziges Problem. Seltsame Vorkommnisse und ein unerwarteter Leichenfund machen Felix zum Ermittler wider Willen. Zusammen mit dem Gemeindepfarrer und der forschen Trixi beschließt er den Mord zu lösen. Doch wie hängt das alles mit dem alten Gemäuer zusammen? Ein spannender Kriminalroman um ein dunkles Geheimnis aus der Nazizeit, humorvoll erzählt, mit Figuren, die einem ans Herz wachsen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2023

Schatten der Vergangenheit

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Felix verharrt in seiner Trauer um seine Frau, weder ein Auftrag noch seine Freunde schaffen es so richtig zu ihm durch zu dringen. Nur mit dem Pastor wechselt er mehr als ein paar Worte. An der Doppelkopfrunde ...

Felix verharrt in seiner Trauer um seine Frau, weder ein Auftrag noch seine Freunde schaffen es so richtig zu ihm durch zu dringen. Nur mit dem Pastor wechselt er mehr als ein paar Worte. An der Doppelkopfrunde nimmt er auch nur ihm zuliebe teil. Ein neuer Auftrag er soll ein Denkmalsgutachten erstellen, für eine alte Villa die einsam in einem Waldstück steht. Gleich bei der ersten Besichtigung gibt es Ärger. Eine Gruppe Hausbesetzer hat es sich dort gemütlich gemacht. Bei seinen Nachforschungen erfährt Felix mehr über das Haus und seine ehemaligen Bewohner. Da steckt viel Potential für den Geschichtsunterricht darin. Auf einmal interessieren sich eine Menge Leute für das Haus und das darin Leben könnte gefährlich werden.
Die Figuren waren durchweg sympathisch es gab keine die so richtig Böse war. Eine eigenartige Ausgangslage für einen Krimi, aber dadurch lesenswert und unterhaltsam.
Der altmodische Felix trifft auf die schnodderige Trixi. Dazwischen der Pastor der um Ausgleich bemüht ist. Wie sich die Figuren annähern und dann gemeinsam ermitteln. ist humorvoll dargestellt ohne das es albern wirkte. Jeder versuchte die Position des anderen zu verstehen. Ein gelungenes Beispiel für ein gutes Miteinander.
Die Geschichten von damals spielen heute noch eine Rolle, obwohl die meisten die in diesem Roman eine Rolle spielen zu der Zeit Kinder waren oder gar nicht geboren. Dieses Detail macht die Geschichte spannend, denn die Reaktionen sind ungewöhnlich.