Trauer
Die Zuverlässigkeit des ZufallsNina Marie betreibt mir ihrer Mutter zusammen eine Blumen-Buch-Handlung, Sie ist für die Bücher zuständig und ihre Mutter für die Blumen, dabei helfen sie sich gegenseitig aus. Nina hat ihren Freund an ...
Nina Marie betreibt mir ihrer Mutter zusammen eine Blumen-Buch-Handlung, Sie ist für die Bücher zuständig und ihre Mutter für die Blumen, dabei helfen sie sich gegenseitig aus. Nina hat ihren Freund an einer tödlichen Krankheit verloren, seitdem kommt sie aus der Trauer nicht mehr heraus. Sie versucht es mit allen möglichen Hilfsmitteln und jetzt mit einer Selbsthilfegruppe. Dort trifft sie auf Menschen mit ähnlichen Schicksalen und deren Versuche damit um zu gehen.
In Rückblenden wird von ihrer großen Liebe erzählt. Parallel dazu spielt die Gegenwart. Hier trifft sie auf einen Schriftsteller den sie sehr verehrt, auch dieser hat große persönliche Probleme. Über Blumen und Bücher kommen sie sich näher und dann ist da auch noch der Sohn des Autors.
Die ganze Geschichte wird sehr emotional erzählt. Einige Lesende brauchen mit Sicherheit eine Tücher Box. Mir war es zu viel des Guten. Trauer ja, die Gefühle des Verlusts beschreiben auch, aber die dauernde Wiederholung des immer gleichen Themas war mir zu viel.. Für mich ist Trauer bei anderen respekteinflößend egal ob fiktiv oder real. Hier wurde es ausgebreitet wie auf einem Marktplatz. Dazu die Wendung um 180° die dem ganzen einen positiven Touch geben sollte. Es war alles zu gewollt, egal ob es die unterschiedlichen Themen war oder die Beziehungen, oder die beruflichen Werdegänge. Es war alles nebeneinander hergeschrieben wenig miteinander verwoben..