Das Erbe der Zukünftigen

Der neue Roman "Das Erbe der Zukünftigen) von Leon Rochlitzer ist ein Fantasyroman, der mir die Vibes von Babel gegeben hat.

Der Protagonist Emil lebt in einer Welt, in der es eine klare Trennung zwischen den Gelehrten und dem Rest der Menschen gibt. Nicht allen steht das Wissen der Gelehrten zur Verfügung.

Emil ist für seine 14 Jahre wirklich sehr erwachsen. Generell kamen mir die Charaktere alle etwas älter und weißer vor. Ich mit meinen 14 Jahren hätte mich auf jeden Fall nicht so eloquent ausdrücken können. Das Ganze hat jedoch gut in den Roman gepasst und hat die Handlung auch etwas vorantreiben können.

Der Roman an sich ist sehr Gesellschaftskritisch und auch Politisch angehaucht, weshalb ich oft gedacht habe, dass Fans von Babel die Handlung sehr mögen werden. Trotz dieser Themen muss ich sagen war der Roman nicht trocken und ich bin super durchgekommen.

Ich glaube allein durch das Hörbuch, dass mir der Autor freundlicher Weise zur Verfügung gestellt bekommen habe, konnte ich die Geschichte noch besser aufsaugen. Auch dadurch, dass der Autor es selbst einspricht kommt seine Welt nicht besser zur Geltung.

Ich konnte dem Geschehen echt gut folgen und bin echt gespannt wie es im nächsten Band weiter gehen wird.

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Emil ist 14 und sehr begeistert von der Institution, doch als Externer kann er nur davon träumen, doch was, wenn Träume schneller wahr werden, als man denkt? Und wenn die Wahrheit anders erscheint, als man denkt?

Ich hatte erst ein wenig bedenken, weil der Protagonist Emil noch so jung ist, ob es für mich passt, auch wenn ich schon andere Jugendbücher gelesen habe, diesen Gedanken habe ich immer erstmal 😅 doch darüber brauchte ich mir keine Sorgen machen, nachdem ich angefangen hatte zu lesen, denn vom Gefühl her kam es einem nicht so vor, als sei Emil so jung
Emil ist ein Waisenkind in einer Welt, die quasi zweigeteilt ist. Doch er ist ein wissbegieriger Junge, der es sich nicht nehmen lässt, die Schule für Normale Menschen nicht zu besuchen, weil er dort eh nichts lernt, sondern an die Institution zu gehen und mit Hubertus, der dort die Bibliothek leidet, sein Wissensdurst zu stillen. Als er Lea kennenlernt, die zu den Zukünftigen gehört, kommt er einen Schritt näher an seinen Traum. Und das schneller als gedacht.

Wir begleiten Emil also an die Institution, erfahren, wie er die neuen Möglichkeiten in sich aufsaugt und mit den Magistraten und anderen Zukünftigen lernt und diskutiert. Immer wieder musste ich mir hier vor Augen führen, dass die Schüler ja teilweise noch recht jung, die Thematiken aber doch ganz schön gesellschaftskritisch und komplex sind, das ich doch immer wieder innehalten musste, um drüber nachzudenken. Aber es wird auch durchaus spannend, denn Emil kommt etwas auf die Spur, das durchaus auch gefährlich werden könnte…
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Ein Buch, was man nicht einfach so lesen kann, ohne sich Gedanken über den Inhalt zu machen. Leon hat hier eine sehr interessante Welt erschaffen, sehr komplex und gut durchdacht, aber auch mit wichtigen Themen wie Freundschaft, Zukunft und wer wirklich auf seiner Seite steht. Für Emil steht dabei viel auf dem Spiel. Mich konnte Leon mit seinem Schreibstil und dem Spannungsaufbau überzeugen, auch wenn ich denke, dass für mich das Buch eher ab 16 wäre. Bin gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht

✨Leseempfehlung✨

4,5/5 📜

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