Cover-Bild Hat irgendjemand Oscar gesehen?
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 19.02.2024
  • ISBN: 9783446280250
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Leslie Connor

Hat irgendjemand Oscar gesehen?

André Mumot (Übersetzer)

Familie, Abenteuer und eine ganz besondere Freundschaft – nach "Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)" eine neues Feelgood-Buch von Leslie Connor

Aurora mag Edelsteine – und Oscar, ihren besten Freund. Oscar mag Vögel – und Aurora, auch wenn er ihr das nicht sagen kann. Denn Oscar spricht nicht, jedenfalls nicht mit Worten. Im Gegensatz zu Aurora, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Doch eines Tages verschwindet Oscar spurlos. Nicht nur Aurora begibt sich sofort auf die Suche nach ihm: Vom Betreuungslehrer bis zur Flohmarktverkäuferin, von der patenten Softball-Trainerin bis zum grummeligen Farmer – alle stehen zusammen und machen sich auf, den Jungen wohlbehalten wiederzufinden. Am Ende kann Oscar mit vereinten Kräften aufgespürt werden – und als Leser:in wünscht man sich, auch an einem Ort wie diesem zu leben und eine Familie und Freund:innen wie Aurora und Oscar zu haben!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2024

Unglaublich schön, auch für Erwachsene

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Wie ihr vielleicht wisst, lese ich zwischendurch immer mal gerne ein Kinderbuch. Meistens so in der Altersklasse von 8 bis 12 Jahren. „Hat irgendjemand Oscar gesehen?“ richtet sich an Kinder ab 10 Jahren.

Hauptpersonen ...

Wie ihr vielleicht wisst, lese ich zwischendurch immer mal gerne ein Kinderbuch. Meistens so in der Altersklasse von 8 bis 12 Jahren. „Hat irgendjemand Oscar gesehen?“ richtet sich an Kinder ab 10 Jahren.

Hauptpersonen des Buches sind der namensgebende Oscar und seine Freundin Aurora. Die beiden leben in einem Ort im Bundesstaat Maine. Oscars Mutter freundet sich schnell mit Auroras Eltern an und auch die Kinder bauen schnell eine Freundschaft auf. Die Tage verbringen sie ganz idyllisch am Strand, umgeben von Urlaubern oder beim Blaubeerpflücken. Es wird auch gerne gebacken, geredet und allgemein ist das Leben beider Familien sehr idyllisch.

Zu Beginn des Buches ist eine Karte enthalten, die einen guten Überblick ermöglicht, jedoch nicht alle Orte enthält. Gleich zu Beginn des Buches zeigt sich, dass Aurora sehr viel Phantasie und Energie hat. Beide gehen in die sechste Klasse, sind aber vom Wesen her sehr unterschiedlich. Aurora ist eher laut und aufgedreht, während Oscar nicht spricht. Aurora nimmt Oscar gewissermaßen an die Hand und die Charaktere der beiden ergänzen sich gut. Auf einmal verschwindet Oscar (wie der Titel vermuten lässt) und alle sind in heller Aufruhr. Die Suche nach ihm ist spannend dargestellt – aus meiner Sicht sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene.

Abgesehen von der Karte, hat mir auch die Schriftgröße sehr gut gefallen. Sie ist nicht riesig, aber doch etwas größer und für mich angenehmer zu lesen, als in Büchern für Erwachsene. Gewünscht hätte ich mir jedoch einige Bilder, das hätte die Handlung noch anschaulicher gemacht – gerade für jüngere Leser.

Aus meiner Sicht passt die Umsetzung des Buches gut für die empfohlene Altersgruppe – sowohl von der Geschichte an sich, als auch von der Aufmachung her. Inhaltlich waren das Setting in Maine und die totale Idylle für mich klare Highlights. Mir wurde richtig warm ums Herz bei dem schönen Leben, was die beiden Familien führen und den beschriebenen Aktivitäten. Ebenso erging es mir mit den Werten wie Freundschaft und Zusammenhalt – gerade weil Oscar und Aurora besondere Kinder sind.

Von mir gibt es eine ausgesprochene Leseempfehlung für dieses wunderbare Buch mit dem ebenso wunderbaren Cover – für Kinder und Erwachsene!

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Oskar lebt in seiner Welt

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Aurora lebt mit ihren Eltern im ländlichen Main, sie ist vorlaut und impulsive und immer in Bewegung. Als Gracia mit ihrem autistische, stummen Sohn Oskar ins Nachbarhaus einzieht, findet Aurora sofort ...

Aurora lebt mit ihren Eltern im ländlichen Main, sie ist vorlaut und impulsive und immer in Bewegung. Als Gracia mit ihrem autistische, stummen Sohn Oskar ins Nachbarhaus einzieht, findet Aurora sofort einen Draht zu dem Jungen. So gehen die beiden drei Jahre zusammen in eine Klasse, als ein amtlicher Brief mitteilt, dass beide nach den Ferien in unterschiedliche Klassen gehen müssen. Dadurch bekommt Oskar einen Helfer, der sich um ihn in der Schule kümmern soll. Da Aurora immer genau weiß, was Oskar will, obwohl er lediglich eine Art Zwitschern von sich gibt, hat sie Bedenken, dass diese Neuerung Oskar gefallen wird. Aber er nimmt alles so hin, ohne, dass er seinen Blick verändert. Sein Blick geht nämlich immer noch oben, denn er liebt Vögel. Er beobachtet sie und hat eine Sammlung von Vogelbildern.
Da Aurora zwei Mädchen kennen lernt, die auch in ihre neue Klasse gehen, achte sie nicht auf Oskar, als sie die Schule betreten. So kommt es, dass Oskar nicht in seine Klasse geht, sondern sich in den Wald aufmacht. Er ist zwar ein guter Wanderer und er kann sich gut orientieren, aber zunächst bleibt er verschwunden und eine große angelegte Suche nach ihm wird gestartet.
Der Umgang mit einem autistischen, stummen Jungen wird hier sehr genau geschildert und Aurora Möglichkeiten mit ihm in Kontakt zu treten. Die Geschichte wird von Aurora erzählt, aber einige Kapitel sind auch mit anderen Namen überschrieben und dann gibt es eine erzählende Person. Wir erfahren viel über die Natur, Main, das Softballspiel, das Aurora langweilt und den Miteinander der Menschen in dieser Urlaubsregion. Mir war das manchmal etwas langatmig und zu genau.

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