Hat mich sehr berührt
Natalia Stolfi, von allen nur Talia genannt, will für ein Jahr nach Australien gehen. Alle denken, dass sie dadurch den Tod ihrer Schwester verarbeiten will, doch für Talia geht es noch um viel mehr. Sie ...
Natalia Stolfi, von allen nur Talia genannt, will für ein Jahr nach Australien gehen. Alle denken, dass sie dadurch den Tod ihrer Schwester verarbeiten will, doch für Talia geht es noch um viel mehr. Sie leidet unter Zwangsneurosen, von denen keiner weiß und steht kurz davor die Uni zu schmeißen. Der Ortswechsel soll ihr helfen ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen.
Dann tritt Brandon Lockhart in ihr Leben. Er scheint sie sofort zu durchschauen und das jagt Talia nicht nur Angst ein, es fasziniert sie auch.
Sowohl Bran als auch Talia haben allerdings ihre Geheimnisse und es fällt ihnen schwer, sich voll und ganz zu offenbaren, auch wenn sie sich so gut verstehen.
Dieser Roman ist der erste Teil der "Off the Map"-Serie von Lia Riley, ist jedoch in sich abgeschlossen, sodass man nicht das Gefühl hat, noch unbedingt weiterlesen zu müssen.
Die Geschichte an sich hat mich wirklich berührt. Der Großteil des Buches ist aus Talias Sicht erzählt und schildert ihre Zeit in Australien und welche Einflüsse Bran auf ihr Leben dort hat. Es gibt jedoch auch einzelne Szenen aus Brans Sicht.
Die Autorin weiß wirklich mit Worten umzugehen. Ihre Sätze haben mich immer wieder tief berührt und ich konnte mich sehr gut in Talia hineinversetzen. Ich habe mitgelitten und mitgefiebert. Es ist selten, dass eine Autorin so etwas schafft, aber mir wurde sogar ein paar Mal das Herz gebrochen und dann mühevoll wieder zusammen geflickt, während ich diesen Roman gelesen habe.
Diese Geschichte ist wirklich etwas ganz Besonderes und ich bin so, so froh, diese Autorin entdeckt zu haben, denn das hier ist eines meiner liebsten Bücher bisher in diesem Jahr.