~~~ ...nu vill jag sjunga dig milda sanger ~~~
Pro:
sehr schön geschrieben, Veronika und Astrid werden einem sympathisch,
Kontra:
etwas traurig, man leidet mit Astrid und Veronika mit
Die Geschichte
In dem Buch geht es um die Geschichten von ...
Pro:
sehr schön geschrieben, Veronika und Astrid werden einem sympathisch,
Kontra:
etwas traurig, man leidet mit Astrid und Veronika mit
Die Geschichte
In dem Buch geht es um die Geschichten von Astrid und Veronika. Veronika, die ursprünglich aus Schweden kam und in London ihren Freund kennengelernt hat, war ihrem Freund nach Neuseeland gefolgt, als der wieder heimging. Sie hat ihn dort geheiratet und seine Mutter kennengelernt. Mit der Mutter wird sie nie richtig warm. Veronika hasst das Meer und dieses nimmt ihr den Mann. Sie besucht nach der Beerdigung kurz ihren Vater, danach mietet sie sich ein Haus in Schweden.
Als Kind wohnte sie mal für ein paar Wochen bei ihrem Großvater in Stockholm. Ansonsten lebte Astrid ihr ganzes Leben in dem Dorf, indem sie geboren wurde. In ihrem Leben ist alles schiefgegangen, was schiefgehen konnte. Astrid wird im Ort die „Dorfhexe“ genannt. Selten geht sie dorthin zum Einkaufen.
Veronika und Astrid freunden sich an. Sie erzählen sich in einem langen Winter ihre Geschichten. Veronika schreibt ihr zweites Buch und nähert sich ihrem Vater an. Danach geht sie für einige Zeit weg.
Meine Meinung
Dieses Buch ist ein Drama und wer bei Filmen heult, der benötigt hier auch sehr viele Taschenbücher. Seit Mankel oder Helen Thursten habe ich wenige skandinavische Autoren gefunden, die mich überzeugt haben.
Zuerst fand ich dieses Buch langweilig, da die ersten Kapitel ohne wörtliche Rede geschrieben sind. In dem Buch wird auch insgesamt wenig geredet und mehr erzählt. Es ist dann doch eher zuerst nüchtern und sachlich beschrieben. Ein paar mal habe ich mir überlegt, ob ich das Buch doch nicht weiter lesen soll. Doch, dann blieb ich dran, als ich die eher langweiligen Anfangs-Seiten überstanden hatte, und wurde ein stilles Mäuschen, das beim Leben von Veronika und Astrid teilhaben durfte und ich habe dann auch mit beiden mitgelitten.
Meiner Meinung nach weiß man nicht so genau, ob Astrids Kind an einem normalen Todes gestorben ist. Veronika war wohl schwanger, aber der Tod ihres Mannes ließ sie auch ihr Kind verlieren.
Das ganze Buch ist so tragisch und spiegelt irgendwie reale Leben wieder. Es klingt, als ob die Autorin viele negative Situationen bzw. Lebensabschnitte zusammengeschrieben hat. Irgendwie wurden da viele kleine Geschichten benutzt und diese sehr gut und passend zu einem Buch verarbeitet.
Je weiter man liest, desto mehr ist das Buch mit Gefühl geschrieben. Es nimmt einen mit und wird immer spannender, je mehr man sich in das Buch einliest.
Man kann nicht sagen, dass es auf dem Niveau von Janet Evanovich geschrieben ist, es ist ein deutlich höheres Niveau. Kein Wischiwaschi, es ist eher ein wenig anspruchsvoll. Ein Buch zum mitleiden und gernhaben.
Aufgelockert wird das ganze mit Gedichten oder Zitaten von anderen Büchern, deren Quellen später auch genannt werden. Die Kapitel beginnen so ziemlich aufgelockert.
Der Titel des Buches passt mal wieder nicht, er ist zu reißerisch, auch wenn Astrid mal so im Dorf genannt wird. Das Erdbeercover ist schön und passt, durch Astrids einen Lebensabschnitt gut dazu. Allerdings könnte es überall spielen, wenn man die Natur und das Hinterland bedenkt. Ich könnte mir die Geschichte auch im Teutoburger oder Schwarzwald vorstellen. Es muss nicht definitiv in Schweden spielen, auch wenn die Autorin diese Geschichte überwiegend in Schweden spielen lässt.
Schön ist es, dass sie durch ihre gegenseitige Freundschaft ihr Leben doch noch genießen können und sie schöne Tage und Abende miteinander verbringen. Ihre Freundschaft wird richtig tief. Es scheint alles so schön, doch dann wird es wieder traurig. Natürlich ist das Ende ein sogenanntes Happy-End, allerdings nicht so, wie der Leser es gerne hätte und erwartet. Es wird dann doch überraschend und so, wie es im realen Leben ist.
Man erkennt Situationen seines eigenen Lebens, nicht wortwörtlich, aber mancher wird einige Ähnlichkeiten finden.
Das Buch beinhaltet auch einige Seiten einer Leseprobe vom nächsten Buch, das die Autorin geschrieben hat. Wahrscheinlich werde ich dieses aber nicht lesen, es klingt auch eher traurig und dramatisch.
Fazit
Das Buch ist sehr empfehlenswert, aber eben traurig. Es hat mich nachdenklich gestimmt und am Schluss fand ich es schade, dass ich Astrid und Veronika verlassen musste, oder sie mich, wie auch immer. Ich empfehle es mit 4 Sternen.
Das ist eine alte Ciao Rezi.