Cover-Bild Faule Marillen
Band 203 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 04.08.2015
  • ISBN: 9783709978344
Lisa Lercher

Faule Marillen

Ein Wachau-Krimi
DER PFARRER - EIN SKELETT?
Ein schauerlicher Knochenfund reißt die friedliche Wachauer Gemeinde Klein Dürnspitz aus dem besinnlichen Advent. Schon bald ist klar, dass es sich bei dem Skelett um die Überreste des ehemaligen Ortspfarrers handelt. Der ist nämlich vor mehr als einem Jahrzehnt auf mysteriöse Weise verschwunden. Was wurde dem umtriebigen und weltoffenen Pfarrer zum Verhängnis?

EINE MAUER DES SCHWEIGENS
Major Paul Eigner soll als erfahrener Kriminalist Licht in die Angelegenheit bringen. Keine leichte Aufgabe, stößt er doch bei seinen Ermittlungen auf eine eisige Mauer des Schweigens. Als diese langsam zu bröckeln beginnt, bekommt die ländliche Idylle tiefe Risse: Gerüchte über ein uneheliches Kind des Pfarrers, der seinen weiblichen Schäfchen offenbar mehr als nur ein guter Hirte war, ein gewalttätiger Ehemann und die Anhänger einer katholischen Sekte halten den Major bei seiner Spurensuche enorm auf Trab.

SCHWARZER HUMOR VOM FEINSTEN UND VIEL LOKALKOLORIT
Es gärt heftig hinter den Kulissen der friedlichen Wachau! Und Lisa Lercher spinnt rund um den charakterstarken Major Paul Eigner einen äußerst spannenden und schwarzhumorigen Krimi.


"Wer hätte gedacht, dass es in der schönen Wachau so kracht im Gebälk. Lisa Lercher fängt die düster-nebelige Stimmung der Wachauer Vorweihnachtszeit perfekt ein. Krimi-Genuss pur!"

"Krimi-Unterhaltung vom Feinsten! Authentische Figuren, eine Geschichte, die bis zum Schluss spannend angelegt und sprachlich exzellent erzählt ist - absolute Leseempfehlung!"

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Tardy in einem Regal.
  • Tardy hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2023

Faule Marillen

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Klein Dürnspitz, ein idyllisches Dorf in der Wachau, ist der Scauplatz für ein grausiges Verbrechen. Auf einer Baustelle machen einige Buben, darunter der Enkel von Major Paul Eigner, einen gruseligen ...

Klein Dürnspitz, ein idyllisches Dorf in der Wachau, ist der Scauplatz für ein grausiges Verbrechen. Auf einer Baustelle machen einige Buben, darunter der Enkel von Major Paul Eigner, einen gruseligen Fund. Menschenknochen. Eigner, der sich gerade aus eigenem Wunsch aus Wien wieder in die Heimat hat versetzen lassen, wird auf den Fall angesetzt. Bald erfährt man, wer der Tote ist. Ein vor zehn Jahren verschwundener Pfarrer, dem man so manche Ungereimtheit nachsagt. Hatte er eine heimliche Liebschaft, gar ein Kind, mit einer verheirateten Frau und ist er deshalb ermordet worden?

Das Buch lebt von seinen interessanten Charakteren und vermittelt ungeheuer viel Lokalkolorit. Eigner ist ein melancholischer Ermittler, den man sich gut in Wien und in der Wachau vorstellen kann. Er verkörpert für mich den typischen Österreicher, wie aus dem Bilderbuch. Er ist sympathisch und wirkt authentisch. Auch die anderen Protagonisten gefallen mir gut und passen gut in die Geschichte. Die Schwester Hanni beispielsweise, eine zupackende und patente Frau, die sich um alles und jeden kümmert. Echte Menschen eben mit all ihren kleinen Schwächen und Stärken. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, der Roman liest sich flüssig und spannend. Auch die Bezüge zu den unheimlichen Machenschaften der katholischen Kirche sind nachvollziehbar und für mich glaubwürdig. Ich habe oft den Atem angehalten, so erschreckend waren manche Details. Die Auflösung des Falls war sehr aufwühlend und hat mich noch lange beschäftigt. Es bleiben aber noch einige Ungereimtheiten, die sich aber hoffentlich im nächsten Fall klären. Sehr schön sind die vielen typisch österreichischen Ausdrücke, die für mich das Buch noch lesenswerter machen.

Der Roman bekommt von mir 5 Sterne. Absolut Lesenswert!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Faule Marillen in Wachau

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In dem beschaulichen Örtchen Klein Dürnspitz in Niederösterreich machen Kinder einen grausigen Fund. Auf einer Baustelle finden sie Knochen und zwar menschliche Knochen. Wessen Gebeine wurden hier begraben? ...

In dem beschaulichen Örtchen Klein Dürnspitz in Niederösterreich machen Kinder einen grausigen Fund. Auf einer Baustelle finden sie Knochen und zwar menschliche Knochen. Wessen Gebeine wurden hier begraben? Major Paul Eigner von LKA, der sich eigentlich im Urlaub befinden, wird für diesen Fall in seine alte Heimat versetzt und soll vor Ort mit seinen Ermittlungen beginnen. Dabei wird schnell klar, um wen es sich bei dem Toten handelt. Es ist der seit Jahren vermisste Pfarrer Ralph. Nur wer hat ihn umgebracht?



Lisa Lercher hat mit ihrem Buch Faule Marillen einen spannenden Heimatkrimi geschrieben. Der angenehme Schreibstil, der mit österreichischem Dialekt ausgestattet worden ist, lässt sich leicht lesen und man findet sehr schnell in die Geschichte rein. (Für alle Nicht-Österreicher unter den Lesern: Am Ende dieses Buches befindet sich ein Glossar mit den wichtigsten Übersetzungen).Die Charaktere, die mit Ecken und Kanten versehen worden sind, wirkten sehr menschlich und authentisch. Die Handlung des Buches wurde sehr gut durchdacht und Dank der Irrungen und Verwirrungen wurde es auch zu keinem Zeitpunkt langatmig oder gar langweilig. Eher das Gegenteil trat ein, denn der Spannungsbogen blieb bis zu Schluss hin erhalten. Ohne jetzt zu viel zu verraten, aber mit diesem Ende hätte ich überhaupt nicht gerechnet.



Fazit:

Wer gerne Heimatkrimis liest, kommt hier auf seine Kosten. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Ich hoffe, dass es bald einen neuen Fall mit Eigner und Co geben wird…

4 von 5 Sternen!