Cover-Bild Porträt einer Spore
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inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 17.09.2013
  • ISBN: 9783492964586
Lissa Price

Porträt einer Spore

Die dritte Bonus-Story zur Reihe »Starters - Enders«
Birgit Reß-Bohusch (Übersetzer)

Es ist eine grausame, zerstörte Welt, in der die 16-jährige Callie Woodland mit ihrem kleinen Bruder täglich ums Überleben kämpft. Eine Welt, in der es nur noch sehr alte und junge Menschen gibt. Eine Welt nach den Sporenkriegen. Doch nicht einmal ein Jahr zuvor war Callie ein ganz normaler Teenager mit einem Zuhause und sich sorgenden Eltern.
Dies ist die Geschichte von Barbara Woodland, die an einem Sommer-Dienstag mit ihrer Tochter Callie zum Einkaufen fährt. Und es ist die Geschichte einer winzigen bakteriellen Spore, die darauf wartet, ihrem Schicksal zu begegnen. ... »Porträt einer Spore« erzählt in einer exklusiven Bonus-Story die Vorgeschichte von „Starters“ und „Enders“ – unverzichtbar für jeden Fan der Dilogie und der perfekte Einstieg in das Universum von Lissa Price.

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Lilli33 in einem Regal.
  • Lilli33 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2017

Wie alles begann

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Format: E-Book
Dateigröße: 999 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 31 Seiten
Verlag: Piper ebooks (17. September 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3492964586
Originaltitel: Portrait of a Spore
Preis: 0,00€ ...

Format: E-Book
Dateigröße: 999 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 31 Seiten
Verlag: Piper ebooks (17. September 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3492964586
Originaltitel: Portrait of a Spore
Preis: 0,00€ (Bonus-Story eben ;))

Wie alles begann

Diese Bonus-Story kann man vor den Romanen „Starters“ und „Enders“ oder auch danach oder dazwischen lesen. Zeitlich ist sie vor allem angesiedelt in dem Zeitraum, als Callies Familie noch zusammen ist, aber der Krieg bereits ausgebrochen ist. Es wird abwechselnd die Perspektive einer Spore und die Perspektive von Barbara Woodland, Callies Mutter, geschildert.

Dabei hat mir der Handlungsstrang mit Barbara wesentlich besser gefallen, denn er ist sehr spannend geschrieben und lässt einen die unheilvolle Atmosphäre gut spüren. Zum Glück ist diese Erzählung länger als die der Spore. Mit der Spore konnte ich nun nicht wirklich warm werden. Sie wird total vermenschlicht, was ich nicht nachvollziehen kann. Sie denkt und sieht und will wissen …

Man muss diese Bonus-Story nicht gelesen haben, aber es ist eine nette und noch dazu kostenlose Zugabe zu den beiden Romanen „Starters“ und „Enders“.

Es gibt noch weitere Bonus-Storys:
Porträt eines Starters
Porträt eines Marshals
Porträt eines Spenders (diese gibt es allerdings nicht gratis)

★★★★☆

Veröffentlicht am 25.01.2018

eine Kurzgeschichte, die man sich getrost schenken kann

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Wer Porträt einer Spore mit der Erwartung liest nun endlich mehr über die Sporenkriege zu erfahren, wird hinterher maßlos enttäuscht sein, denn genau davon handelt diese Kurzgeschichte leider nicht, obwohl ...

Wer Porträt einer Spore mit der Erwartung liest nun endlich mehr über die Sporenkriege zu erfahren, wird hinterher maßlos enttäuscht sein, denn genau davon handelt diese Kurzgeschichte leider nicht, obwohl genau das einen als Leser der Serie besonders interessiert hätte.
An sich wäre das ja noch nichts schlimmes, aber dass diese Geschichte zur Hälfte von einer einzelnen, bakteriellen Spore handelt und darüber hinaus noch aus deren Sicht erzählt wird, lässt einen manchmal nur ratlos den Kopf schütteln. Möglicherweise lässt sich ja darüber streiten, doch wenn man auf diesem Gebiet kein Experte ist – und vielleicht sogar selbst dann – fällt es einem äußerst schwer zu glauben, dass eine Spore denken kann oder gar Gefühle hat oder, was das Ganze völlig ad absurdum führt, Gespräche mit ihrer Nachbar-Spore führt. Demzufolge kann man sich nicht wirklich in sie hinein versetzen und es interessiert einen auch nicht so richtig, wie es der kleinen Spore gerade geht. Immerhin handelt es sich dabei um eine zur Kriegsführung entwickelte biologische Waffe, die dazu bestimmt ist Menschen zu töten. Mitgefühl kommt da also nicht gerade auf.

Das Einzige, was diese Kurzgeschichte nicht zu einem kompletten Reinfall macht, sind die Szenen aus der Sicht von Barbara Woodland, der Mutter von Callie und Tyler. Da sie am Anfang von Starters bereits verstorben ist und man so nie die Gelegenheit bekommen hat, sie näher kennen zu lernen, ist es schön nun etwas mehr über sie zu erfahren. Man sieht, wie sehr sie ihre Kinder liebt und wie schwer es für sie ist mit der ganzen Situation umzugehen. Sie hat schreckliche Angst vor dem was kommt und würde ihre Kinder gern bestmöglich auf den Fall vorbereiten, dass sie vielleicht bald auf sich allein gestellt sind, will sie aber gleichzeitig vor dieser Angst beschützen und freut sich, dass sie im Gegensatz zu ihr noch in der Lage sind an etwas anderes als den Krieg und den bevorstehenden Sporenangriff zu denken. Deshalb kann sie ihrer Tochter auch nicht den Wunsch abschlagen eine Runde Minigolf zu spielen als sie zufällig an einer Anlage vorbei kommen, obwohl man sich lieber nicht länger als unbedingt nötig im Freien aufhalten sollte. Zumal sie sich nicht nur vor Sporen, sondern ebenso vor anderen Menschen in Acht nehmen müssen, weil man in diesen schweren Zeiten niemandem mehr trauen kann und diese Erfahrung müssen die Beiden innerhalb von nur wenigen Stunden gleich mehrfach machen.

Obwohl man weiß, dass es vergebens sein wird, hofft man, dass Barbara überlebt, doch das wird, wie man am Ende der Geschichte schmerzlich miterleben muss, natürlich nicht eintreten, denn ihr Mann hatte sich stur geweigert ihnen auf dem Schwarzmarkt den Impfstoff zu besorgen und so ist sie leider völlig schutzlos als die Spore schließlich – voller Stolz! – ihre Aufgabe erfüllt.


FAZIT

Porträt einer Spore ist eine Kurzgeschichte, die man sich getrost schenken kann, wenn man noch eine Alternative zur Hand hat, weil man lediglich Callies Mutter ein wenig kennen lernt, aber im Grunde rein gar nichts über die Sporenkriege erfährt, obwohl genau das interessant gewesen wäre.
Wer die Dilogie noch nicht gelesen hat, sollte lieber die Finger davon lassen, um keinen falschen Eindruck der Serie zu bekommen, die, im Gegensatz zu dieser Geschichte, nämlich wirklich lesenswert ist!