Der Polizeipräsident eines englischen Städtchens wird ermordet. Enthauptet. Seine Hinrichtung gefilmt und ins Netz gestellt. Alles deutet auf einen islamistischen Hintergrund. Doch als Journalistin Nora Sand vor Ort ermittelt, stellt sie fest, dass es in Toppinghham keine Islamisten gibt. Dafür jedoch eine Menge Menschen, die den korrupten Polizisten keinesfalls vermissen. Und es gibt junge Mädchen, um die sich niemand kümmert. Die nachts durch die Straßen irren, ohne dass das Gesetz eingreift.
Nora Sand, eine junge Journalistin, die als Korrespondentin eines dänischen Magazins in England arbeitet, versucht mit einer Reportage über die ungewöhnliche Ermordung des Polizeipräsidenten einer Kleinstadt ...
Nora Sand, eine junge Journalistin, die als Korrespondentin eines dänischen Magazins in England arbeitet, versucht mit einer Reportage über die ungewöhnliche Ermordung des Polizeipräsidenten einer Kleinstadt ihren Job zu retten. Doch die Ermittlungen kommen nicht recht voran und die Polizei hält sich bedeckt. Als Nora zufällig Zeugin eines Handgemenges mit einer betrunkenen vierzehnjährigen Schülerin wird, nutzt sie die Gelegenheit der Sache nachzugehen. Ihrem Bauchgefühl folgend, versucht sie parallel zu ihren Recherchen in dem Mordfall, mehr über die Jugendliche in Erfahrung zu bringen. Dabei stößt sie auf eine Mauer des Schweigens, die ihr Misstrauen erst richtig weckt. Doch Nora lässt nicht locker und tatsächlich gelingt es ihr die richtigen Zusammenhänge herzustellen. In ihrem Übereifer löst sie eine Kettenreaktion aus, die nur kurz an einer Katastrophe vorbeischrammt, letztendlich aber dazu führt dass dem unheilvollen Treiben endlich ein Ende gesetzt werden kann.
Fazit
Eine temporeiche Story, die in ihrer Vielschichtigkeit für spannende und abwechslungsreiche Unterhaltung mit thrillerhaften Zügen sorgt.
INHALT:
Ein Mord geschieht in einem kleinen englischen Städtchen und das Opfer ist ausgerechnet der Polizeipräsident. Er wird enthauptet, die Tat wird gefilmt und das Video ins Netz gestellt. Es deutet ...
INHALT:
Ein Mord geschieht in einem kleinen englischen Städtchen und das Opfer ist ausgerechnet der Polizeipräsident. Er wird enthauptet, die Tat wird gefilmt und das Video ins Netz gestellt. Es deutet alles auf einen islamistischen Hintergrund. Nora Sand ist Journalistin und ermittelt vor Ort und stellt fest, dass es in Toppingham keine Islamisten gibt. Jedoch gibt es viele Menschen, die den korrupten Polizeipräsidenten nicht vermissen. Und es gibt viele Mädchen, um die sich niemand kümmert. Sie streifen nachts durch die einsamen Strassen, ohne dass sich jemand kümmert oder eingreift.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der vierte Teil der Reihe um die Journalistin Nora Sand. Für mich ist es das erste Buch der Reihe und ich finde, man kann es gut unabhängig von den anderen Teilen lesen. Mir haben keine Informationen gefehlt und ich bin sehr gut mit den Charakteren und der Storie zurechtgekommen. Die Autorin ist ja selbst eine Journalistin, was man beim Lesen auch gemerkt hat. Alles wirkt sehr fundiert, man steckt gleich mitten in der Storie und es ist sehr spannend. Hier wird ja ein aktuelles und sehr brisantes Thema behandelt, das doch auch Fingerspitzengefühl braucht und genau das hat die Autorin auch bewiesen. Das Besondere ist ja, dass die Protagonistin Nora Jounalistin ist und wir so auch ihren Blickwinkel kennen lernen. Sie erlebt einige Höhen und auch Tiefen und wir mit ihr. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Wir lesen es aus der Perspektive von Nora, wodurch man ihr sehr nahe kommt und Gedanken und Gefühle hautnah erlebt. Ich fand die Mischung zwischen dem aktuellen Themas des islamistischen Staates und der Arbeit von Nora sehr interessant und wirklich gut gelungen.
FAZIT:
Rasanter Beginn und durchweg spannend. Sehr interessante Charaktere und ein flüssiger Schreibstil.
In einer Kleinstadt in England wird der Polizeipräsident enthauptet. Die Tat wurde gefilmt und kurze Zeit später ins Internet gestellt. Schnell gehen die Gerüchte rum, dass der islamische Staat hinter ...
In einer Kleinstadt in England wird der Polizeipräsident enthauptet. Die Tat wurde gefilmt und kurze Zeit später ins Internet gestellt. Schnell gehen die Gerüchte rum, dass der islamische Staat hinter der Tat steckt. Die Journalistin Nora Sand begibt sich in das kleine Örtchen und stellt fest, dass es hier fast gar keine Islamisten gibt. Sie stellt Ermittlungen auf, und merkt, dass viele Menschen aus der Stadt, den enthaupteten Polizeipräsidenten nicht vermissen. Was hat es in der kleinen Stadt namens Toppingham auf sich? Warum wurde der IS als Täter in den Vordergrund gestellt? Und was hat es mit den Mädchen auf sich, die nachts durch die Straßen sich bewegen, ohne dass die Gesetzeshüter eingreifen?
Mit dem Kriminalroman „Falsche Gesichter“ las ich meinen ersten Kriminalroman, in welchem Nora Sand als Protagonisten Fälle löst. Dabei ist Nora Sand keine Ermittlern, sondern Journalistin. Mit all ihrer Kraft versucht sie die Zeitungs-Firma mit guten Storys zu beliefern. Deswegen rückt ihr Job in den Vordergrund, da sie darum kämpft, dass sie ihn behält. Nebenbei wird der islamische Staat in diesem Buch aufgegriffen, der auch in unserer Gesellschaft in den Medien ab und zu zum Thema wird.
Bei über 450 Seiten wurde ich mit diesem Buch ganz gut unterhalten. Die Story beginnt recht rasant und man kann sich schnell im kleinen Örtchen namens Toppingham einleben. Man muss sich mit vielen Charakteren auseinandersetzen, bei denen man erst recht spät einen guten Überblick bekommt. Dabei merkt man als Leser, dass in der Ortschaft viele Menschen mit den falschen Karten spielen. Und so entwickelt man schnell die Einstellung, dass man keinen der Figuren so richtig vertrauen konnte. Deswegen kam in diesem Buch eine gute Spannung auf, da in irgendeiner Weise jeder im Buch Dreck am Stecken haben könnte.
Nora als Protagonistin durchlebte viele Höhen und Tiefen. Da das Buch durchgängig aus ihrer Perspektive geschrieben worden ist, konnte man zu dir eine gute Bindung aufbauen. Außerdem befand man sich rein handlungstechnisch mit dem Wissen über den Fall auf dem Niveau der Protagonistin. Dennoch fand ich schade, dass man trotz des Schreibstils über sie recht wenig erfahren hatte. Den Fokus hat die Autorin sehr stark auf die Handlung gelegt und nicht auf die Entwicklung der Charaktere. Und das war für die Charaktere schlecht, jedoch für den Plot gut, da die Handlung im Allgemeinen sehr stark und komplex ist.
Zu guter letzt kann ich noch zum Schreibstil sagen: Ich bin trotz langen Seiten sehr gut durch die Seiten geflogen. Man kann sogar sagen, dass ich in einem Leseflow war. Die Autorin bedient sich einem gelungenen und flüssigen Schreibstil.
Als Fazit kann ich sagen, dass der Kriminalroman hinsichtlich der Handlung punktet, jedoch Schwächen in der Tiefgründigkeit der Charakter aufweist. Wen das aber nicht stört und Lust hat, einen interessanten Kriminalfall zu lösen, der wird mit diesem Buch gut aufgehoben sein