Cover-Bild Oje, ein Buch!
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantis Kinderbuch
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Körper und Geist
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783715207421
Lorenz Pauli

Oje, ein Buch!

Miriam Zedelius (Illustrator)

Juri bekommt ein Buch. Frau Asperilla soll es vorlesen - doch die Smartphone-Gewohnte kommt mit dem Umblättern nur klar, weil Juri ihr hilft. Er zeigt, fragt, spekuliert und mutet Frau Asperilla die haarsträubende Geschichte einer unerschrockenen Maus zu. Die Maus kämpft mit Monstern, Frau Asperilla kämpft mit dem Buch; und die Geschichte mit Maus, Monster und Asperilla zeigt: Das Gute liegt nicht im Buch. Aber das Gute passiert, wenn zwei ihren Kopf in ein Buch stecken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

Eine schöne Geschichte über Bücher, das Vorlesen und die dabei erwachende Phantasie

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Lorenz Pauli, Miriam Zedelius, Oje, ein Buch, Atlantis Verlag 2018, ISBN 978-3-7152-0742-1

Dieses schöne und überaus originelle Bilderbuch von Lorenz Pauli mit kräftigen Illustrationen von Miriam Zedelius ...

Lorenz Pauli, Miriam Zedelius, Oje, ein Buch, Atlantis Verlag 2018, ISBN 978-3-7152-0742-1

Dieses schöne und überaus originelle Bilderbuch von Lorenz Pauli mit kräftigen Illustrationen von Miriam Zedelius ist eine Hommage an das Bilderbuch und das gemeinsame Vorlesen.

Juri hat von Herrn Schnippel ein Bilderbuch geschenkt bekommen und zeigt es ganz begeistert Frau Asperilla, die es ihm vorlesen soll. Doch die gehört zur Generation Smartphone und hat schon fast verlernt, wie man mit einem Buch umgeht. Sie versucht es mit dem gewohnten Wischen um zur nächsten Seite zu kommen und Juri muss ihr zeigen, wie man es richtig macht.

Zwei Geschichten werden in diesem Bilderbuch erzählt. Vordergründig geht es um Juri und Frau Asperilla, die gemeinsam versuchen ein Bilderbuch zu lesen. Die andere Geschichte ist die im Bilderbuch selbst und von der Rahmengeschichte in der Schrift und der farbigen Gestakten deutlich abgegrenzt.

Doch das Allerwichtigste, das Juri und Frau Asperilla beim Vorlesen erleben, passiert nicht in der Geschichte, sondern zwischen ihnen selbst, wie immer, wenn zwei, ein Großer und ein Kleiner, gemeinsam ein Bilderbuch anschauen.

Eine schöne Geschichte über Bücher, das Vorlesen und die dabei erwachende Phantasie.










Veröffentlicht am 30.05.2018

für Smartphonegewöhnte und Buchliebhaber

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Inhalt
Juri bekommt ein Buch geschenkt und Frau Asperilla soll es ihm vorlesen.
Auf fast bemitleidenswerte Art und Weise versucht Frau Asperilla ihn über die Tatsache hinwegzutrösten, dass sein Geschenk ...

Inhalt
Juri bekommt ein Buch geschenkt und Frau Asperilla soll es ihm vorlesen.
Auf fast bemitleidenswerte Art und Weise versucht Frau Asperilla ihn über die Tatsache hinwegzutrösten, dass sein Geschenk ein Buch ist, hat sie selbst doch mit solchen Dingern nichts am Hut.
Smartphone statt Steinzeit ist ihre Devise und wie überhaupt benutzt man solch ein Buch?
Wo ändert man den Text, wenn das Geschriebene nicht gefällt und wer zum Henker denkt sich eine Geschichte über kämpfende Mäuse und Monster aus?

Fazit
Die Satzgestaltung ist manchmal sehr komisch und dadurch wurde mein Lesefluss etwas gehindert.

Das es in dem Buch, welches Juri geschenkt bekam um eine weitere verrückte Geschichte einer gegen Monster kämpfenden Maus ging, ist tatsächlich zur Nebensache bei uns geworden.
Gegen Monster kämpfende Mäuse waren dann eben nicht so beeindruckend wie “nicht Bücher kennende Erwachsene”.

Ich bin sehr froh, dass der Buchtitel so herrlich banal ist und mich zum Lesen des Klapptextes angeregt hat.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Tolle Grundidee, schwierige Umsetzung

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Juri bekommt ein Geschenk, das er freudestrahlend zu Frau Aspirilla bringt, um es ihr zeigen. Diese packt es aus und kommentiert es mit „Oje, ein Buch“. Juri möchte es gerne von ihr vorgelesen bekommen, ...

Juri bekommt ein Geschenk, das er freudestrahlend zu Frau Aspirilla bringt, um es ihr zeigen. Diese packt es aus und kommentiert es mit „Oje, ein Buch“. Juri möchte es gerne von ihr vorgelesen bekommen, aber Frau Aspirilla kennt keine Bücher. Sie kennt nur Smartphones und Tablets. Also muss Juri ihr erstmal die grundlegende Dinge beibringen. 1. Wischen bringt bei Büchern gar nichts 2. Drücken oder mit den Fingern vergrößern auch nicht 3. Man kann auch nicht Um- oder Ausschalten. 4. Man muss immer blättern. 5. Im Buch geschehen Dinge, die nicht real sind. 6. Spannung muss man aushalten können. Es ist schön zu beobachten wie Juri Frau Aspirilla ganz geduldig alles beibringt, aber auch irgendwie erschreckend, dass sie nichts mit einem Buch anzufangen weiß.

Frau Asperilla lernt brav vom kleinen Juri, aber so richtig überzeugt scheint sie nicht vom Wunderwerk Buch. Eigentlich eine tolle Idee für ein Buch. Auch die Illustrationen sind sehr witzig, im Stil von Kinderzeichnungen gehalten. Aber die Geschichte in dem Buch, das die beiden da lesen, finde ich sehr merkwürdig.

Okay, die Geschichte soll unrealistisch sein, damit Frau Aspirilla das Buch als spannende Fantasiewelt gezeigt werden kann, aber irgendwie ist sie weder spannend noch witzig. Würde ich das Buch, das Juri da geschenkt bekommen hat, in den Händen halten, würde das Buch wohl im Regal verstauben. Und das finde ich sehr schade. Hier soll doch gezeigt werden, das Bücher sehr schön und interessant sind und mehr zu bieten haben als Smartphones.

Der nächste Kritikpunkt ist die Zielgruppe. Hier wird angegeben ab 4 Jahren. Mein 5 Jähriger wollte das Buch zwar nach einiger Zeit nochmal hören, aber hat es nicht wirklich verstanden, auch wenn er durchaus weiß, was Smartphones und Tablets sind und er sie auch schon mal bedient hat. Ich sehe das Buch eher im Grundschulalter zum Thema Medienkompetenz.

Fazit: Eine super interessante Grundidee mit verpackter Gesellschaftskritik! Leider nicht ganz rund in der Umsetzung und für kleine Kinder nicht einfach zu verstehen.