Endlich gelesen und für gut befunden
Klappentext:
Schon der Anfang ist unglaublich: Stanley Yelnats geht nichts ahnend unter einer Brücke durch, als ihm die riesigen, übel riechenden Turnschuhe eines berühmten Baseballspielers auf den Kopf ...
Klappentext:
Schon der Anfang ist unglaublich: Stanley Yelnats geht nichts ahnend unter einer Brücke durch, als ihm die riesigen, übel riechenden Turnschuhe eines berühmten Baseballspielers auf den Kopf fallen. Und weil sein Vater an einem bahnbrechenden Recycling-Verfahren mit gebrauchten Turnschuhen arbeitet, hält Stanley die müffelnden Treter für ein Zeichen und nimmt sie mit. Pech, dass die Polizei schon nach dem Dieb sucht. Der Jugendrichter lässt Stanley die Wahl: Jugendgefängnis oder 18 Monate Camp Green Lake. Er entscheidet sich für das Camp. Die Hitze dort ist unerträglich, der Alltag hart, doch so schnell gibt Stanley nicht auf.
Meine Meinung: Jedes Mal, wenn ich mal wieder nicht wusste, was ich als nächstes lesen sollte, schlug meine Mutter mir Löcher vor. Und nicht nur war ich abgeneigt von dem seltsamen Cover, nein auch der Klappentext sprach mich absolut nicht an. Bis mir ein Freund vor wenigen Tagen das Buch vorschlug. Ich habe es innerhalb von 2 Tagen verschlungen. Diese total andere und verrückte, gut durchdachte, brutale und schöne Geschichte fesselt einfach! All die Geheimnisse rund um das Camp und vor allem die tägliche, sinnlose Arbeit machen das Buch so interessant und bauen eine riesen Spannung auf, weshalb man das Buch nicht mehr aus der Hand legt. Louis Sacher hat außerdem einen so flüssigen und angenehmen Schreibstil, der es einem wirklich einfach macht, die 296 Seiten zu lesen. Beeindruckend ist vor allem, wie Sacher die Hauptgeschichte mit mehreren kleinen Geschichten aus der Vergangenheit verknüpft.
Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die nach einem leicht lesbaren, spannendem Buch suchen, was mal gar nichts mit Liebe zu tun hat, sondern eher mit Freundschaft und Stärke!!