Lesenswerte Fortsetzung
Die Stadt Three Pines bereitet sich auf eine Theaterproduktion vor, die in wenigen Wochen aufgeführt werden soll. Armand Gamache ist daran interessiert, die Aufführung zu sehen, aber das ändert sich, ...
Die Stadt Three Pines bereitet sich auf eine Theaterproduktion vor, die in wenigen Wochen aufgeführt werden soll. Armand Gamache ist daran interessiert, die Aufführung zu sehen, aber das ändert sich, als er erfährt, wer das Stück geschrieben hat, und eine Wahrheit entdeckt, die der Regisseur eigentlich geheim halten wollte. Zu allem Übel wird die Produktion auch noch vom Tod eines Jungen überschattet. Gamache, der davon überzeugt ist, das der Tod kein Unfall war, alarmiert Mitglieder seines früheren Morddezernats um die Ermittlungen zu übernehmen. Als dann auch noch Mitarbeiter der kanadischen Spionagebehörde CSIS in Three Pines auftauchen, kommen Gamache die Worte des Jungen von einer riesigen Waffe, die er im Wald gesehen hat, wieder in den Sinn, und er beginnt in diese Richtung zu recherchieren.
Neben den altbekannten Figuren Jean Guy und Isabelle Lacoste, die mich allerdings hier nicht so richtig überzeugen konnten, gibt es eine Reihe interessanter Nebenfiguren, durch deren Anwesenheit die Geschichte bereichert und mich ziemlich neugierig gemacht hat.
Louise Penny hat einige interessante Aspekte des kanadischen Rechts- und Politiksystems in diesen Roman einfließen lassen. Man spürt, dass die Autorin der Serie eine neue Ausrichtung geben will. Ob das allerdings allen Serienfans so gefallen wird? Nun, mir hat das Buch durchaus gefallen, auch wenn ich mit den neuen Umständen noch nicht ganz warm geworden bin.