Cover-Bild Wer hat Angst vor Lollo Tollschwoll?
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Orell Füssli Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783280035733
Lucille Dubisy

Wer hat Angst vor Lollo Tollschwoll?

Emma de Woot (Illustrator)

Sanna hat ein Problem – ihr Kater Minzel ist verschwunden! Er taucht auch nicht auf, als sie versucht, ihn mit seinem Lieblingsfutter anzulocken, und niemand hat ihn gesehen.
Zur gleichen Zeit entdeckt Lollo Tollschwoll auf einem Baum einen kleinen Kater, der sich nicht mehr hinuntertraut. Lollo Tollschwoll sieht ein bisschen wie ein Monster aus – deshalb fürchten sich die Menschen vor ihm, obwohl er ganz harmlos ist. Als Lollo Tollschwoll Sanna sagen will, dass er Minzel gefunden hat, rennt die erschreckt davon. Und weil Sanna seine Sprache nicht versteht, muss sich Lollo Tollschwoll schleunigst etwas einfallen lassen, damit Minzel und Sanna wieder zusammenfinden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2018

Liebevoll gestaltete, lustige Geschichte

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--Aus dem Klappentext

Das Buch startet gleich etwas turbulent. Denn Sanna – eigentlich ein mutiges, abenteuerliebendes, kleines Mädchen – läuft ängstlich durch den Wald. Warum? Lollo Tollschwoll ist hinter ...

--Aus dem Klappentext

Das Buch startet gleich etwas turbulent. Denn Sanna – eigentlich ein mutiges, abenteuerliebendes, kleines Mädchen – läuft ängstlich durch den Wald. Warum? Lollo Tollschwoll ist hinter ihr her. Aber wie konnte es dazu kommen?

Damit gibt es einen kleinen Schwenk zurück zum Morgen des Tages. Sanna suchte direkt nach dem Aufstehen verzweifelt nach ihrem Kater Minzel. Und Lollo zog aus, um Pilze zu suchen. Ins Dorf ging er ja nicht mehr, da die Menschen vor ihm Angst haben.

Doch warum jagte Lollo nur wenig später hinter Sanna her? Dazu müsst ihr schon in das Buch hinein schauen ;)

--Unsere Meinung zu „Wer hat Angst vor Lollo Tollschwoll?“ von Lucille Dubisy

Gleich am Abend als „Wer hat Angst vor Lollo Tollschwoll?“ bei uns eintraf musste ich es meinem Sohn vorlesen. Gemeinsam hockten wir bei schummriger Beleuchtung auf seinem Sitzsack und vertieften uns voll und ganz in die Geschichte von Sanna und Lollo. Auch am nächsten Morgen musste er sich das Buch beim Frühstück erneut anschauen. Er hatte sich tatsächlich den Inhalt gemerkt und tat so als würde er lesen. Und letztendlich musste Lollo auch mit in die Kita, wo die Erzieherin es in der Morgenrunde vorlas.

Worauf ich hinaus möchte: Mein Kind ist ja immer von seinen Büchern und Hörspielen begeistert, aber schon lange war er nicht mehr so begeistert, dass er ein Buch über Tage nicht mehr hergeben wollte und auch alle anderen Bücher sein Interesse nur unzureichend wecken konnten. Immer wieder blättert er nun in genau diesem Buch hier.

Dadurch muss ich tatsächlich meine anfängliche Meinung revidieren. Dieses Buch scheint ideal für 5-6-jährige Kinder zu sein. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass es uns beim Lesenlernen in der 1. Klasse tatkräftig begleiten wird.

Die ganze Geschichte wurde mit viel Liebe gestaltet und zeigt, dass man vor Lollo eigentlich keine Angst haben muss. Meinem Sohn gefiel dabei besonders die Sprache von Lollo. Diese entwickelt er nun auch mit viel Begeisterung weiter und redet – ganz zum Unverständnis meines Mannes – beim Abendessen auf diese Weise mit mir.

Ihr seht also, Lollo kommt bei uns sehr gut an ;)

Veröffentlicht am 19.03.2018

Ein etwas anderes Bilderbuch mit lustiger Geschichte

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Lollo Tollschwoll lebt im Wald und sammelt Pilze für sein Mittagessen. Er würde gerne auch mal etwas anderes essen, aber er hat die Erfahrung gemacht, dass Menschen Angst vor ihm haben und so meidet er ...

Lollo Tollschwoll lebt im Wald und sammelt Pilze für sein Mittagessen. Er würde gerne auch mal etwas anderes essen, aber er hat die Erfahrung gemacht, dass Menschen Angst vor ihm haben und so meidet er die Stadt und den Markt. Auf seiner Pilzsuche im Wald hört er plötzlich ein ungewöhnliches Geräusch und findet einen kleinen Kater hoch oben im Baum. Er lässt sich so einiges einfallen, um dem kleinen Fellknäuel zu helfen, aber er ist einfach nicht groß genug.

Zur gleichen Zeit sucht Sanna nach ihrem Kater Minzel. Nach und nach läuft sie mögliche Orte ab und hängt überall Plakate auf. Als Lollo Tollschwoll in der Stadt Hilfe holen möchte, finden die beiden zusammen und es kommt wie es kommen musste: Sanna nimmt reissaus und ruft um Hilfe. Verdenken kann man es dem kleinen Mädchen ja nicht. Lollo ist viel größer und die lebendigen Gesten und die fremde Sprache, in der er Sanna von ihrem Kater berichten will, wirken auch nicht gerade beruhigend. Also rennt Sanna weg und Lollo hinterher. Wie das Rennen dann ausgeht, verrate ich hier noch nicht.

Dieses Bilderbuch hat einen ganz ungewöhnlichen Aufbau. Zuerst sehen wir, wie Sanna wegrennt und dann erfahren wir auf den nächsten Seiten wie es eigentlich dazu kam. Dazu nimmt die Geschichte von Sanna die obere Seitenhälfte ein, die von Lollo Tollschwoll die untere bis die beiden zusammenfinden und es ein gemeinsames großes Bild gibt. Das Buch ist sehr großformatig, so dass selbst auf den geteilten Seiten die Bilder schön groß sind.

Ich war ehrlich gesagt etwas skeptisch, ob ein kleines Kind das alles begreifen kann. In der Tat war mein 4jähriger Räuber recht schweigsam beim Vorlesen und als wir fertig waren, verlangte er nachdenklich „Nochmal!“ Bei der zweiten Runde merkte ich dann, dass er die Geschichte und den Aufbau gegriffen hatte und das Buch gefiel ihm sehr gut. Am besten findet er die Stellen, wo Lollo spricht. Diese Sprache klingt entsprechend vorgelesen doch sehr lustig.

Fazit: Ein etwas anderes Bilderbuch mit lustiger Geschichte und vielen schönen Bildern!

Veröffentlicht am 30.05.2018

Anders aber nicht weniger freundlich

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Inhalt
Lollo Tollschwoll sieht anders aus - oft halten ihn die Menschen für ein Monster, deswegen geht er selten in die Stadt und lebt lieber alleine im Wald.
Heute hat er im Wald jedoch einen fremden ...

Inhalt
Lollo Tollschwoll sieht anders aus - oft halten ihn die Menschen für ein Monster, deswegen geht er selten in die Stadt und lebt lieber alleine im Wald.
Heute hat er im Wald jedoch einen fremden Bewohner auf einem Baum entdeckt, der seine Hilfe benötigt.
Da Lollo Tollschwoll es nicht schafft der Katze vom Baum zu helfen, beschließt er nach langer Zeit wieder einmal in die Stadt zu gehen um sich eine Leiter zu besorgen.

In der Stadt angekommen beobachtet er Sanna, die gerade ein Plakat aufhängt, auf dem Lollo die Katze erkennt, die auf seinem Baum im Wald sitzt.
Sofort will er Sanna erzählen, dass er ihre Katze Minzel gefunden hat, jedoch spricht er ihre Sprache nicht und so läuft Sanna ängstlich davon und Lollo hinterher.

Fazit
Diese Geschichte von Lollo und Sanna zeigt fantastisch, dass manche Dinge ganz anders liegen, als anfangs geglaubt.
Durch die kurzen Texte von Lucille Dubisy und passenden Illustrationen von Emma De Woot, die wirklich liebevoll umgesetzt sind, wird dem Leser eindrucksvoll vermittelt, dass Aussehen und Sprache keine Rolle spielen.
Freundlich und hilfsbereit kann jeder sein, Toleranz und Akzeptanz sind wichtig.