Cover-Bild Die Schule des abgrundtief Bösen
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: TULIPAN
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 02.08.2023
  • ISBN: 9783864295812
Maike Harel

Die Schule des abgrundtief Bösen

Tine Schulz (Illustrator)

Evaline Düsterbach ist freundlich, höflich und kann keiner Fliege was zuleide tun. Das alles wäre ja nicht so schlimm, wenn nicht alle anderen Familienmitglieder waschechte Autodiebe wären. Da bleibt nur eins: Evaline soll auf der Schule des abgrundtief Bösen das Zeug zu einer gewieften Verbrecherin erlernen. Doch statt beim Einbruchsklettern oder Fluchtplanschmieden zu glänzen, kommt Evaline einem Geheimnis auf die Spur, dessen Enthüllung den Ruf der Schule ein für alle Mal ruinieren könnte.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2023

Eine exzellente Missetat

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Düsterbach. Allein der Name suggeriert schon nichts Gutes. Die ganze Familie hat einiges auf dem Kerbholz. Doch unsere Protagonistin Evaline, öfter auch nur Linchen genannt, passt da nicht ganz hinein. ...

Düsterbach. Allein der Name suggeriert schon nichts Gutes. Die ganze Familie hat einiges auf dem Kerbholz. Doch unsere Protagonistin Evaline, öfter auch nur Linchen genannt, passt da nicht ganz hinein. Die Ursache: "Evaline war himmelhoch nett." [73] Da ist allen klar, dass sich hier sofort etwas ändern muss. Die Autorin Maike Harel schickt Evaline, übrigens ein toller und sympathischer Charakter dem man gerne folgt, in "Die Schule des abgrundtief Bösen". Dort stehen Lügen und Schauspiel, Einbruchsklettern, Betrugstheorie und noch vieles mehr auf dem Stundenplan. Ob Linchen das alles meistern kann?
Der Schreibstil ist angenehm und die 13 Kapitel haben eine Länge von jeweils 11 Seiten, so dass sich das Buch auch ideal kapitelweise vorlesen lässt. Sprachlich und inhaltlich überzeugt der Kinderroman. Die jungen Lesenden - ab ca. 7 Jahren (Ende erste Klasse) - haben ihre Freude damit. So schnell kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Illustriert wird das Ganze von Tine Schulz. Die Zeichnungen tragen zum Textverständnis bei und veranschaulichen das Geschehen. Das Verhältnis von Illustration zu Text ist optimal.
Die Charaktere sind facettenreich und halten die eine oder andere Überraschung parat. Man kann sich perfekt in Evaline hineinversetzen, fühlt mit ihr und hält mir ihr den Atem an. Linchen zaubert durch ihre Aktionen und ihr gutes Herz den Lesenden und den Zuhörenden ein Lächeln ins Gesicht – auch wenn ihre Mitstreiterinnen nicht immer von ihrem Tun begeistert sind.
"Die Schule des abgrundtief Bösen" ist ein besonderer Lesespaß mit einer taffen Protagonistin, die ihren Weg findet. Durch den Plot und die eher ungewöhnliche Familienkonstellation sticht der Kinderroman aus der Masse hervor.

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