einfach klasse
Der Roman hat genau das abgeliefert, was ich mir erhofft hatte. Wir gehen mit unserer Umwelt so sorglos und fahrlässig um, dass es frevlerisch ist. Wozu brauchen wir Insekten? Die belästigen uns Menschen ...
Der Roman hat genau das abgeliefert, was ich mir erhofft hatte. Wir gehen mit unserer Umwelt so sorglos und fahrlässig um, dass es frevlerisch ist. Wozu brauchen wir Insekten? Die belästigen uns Menschen nur zum Beispiel beim Sonnenbaden - weg damit. Wozu brauchen wir Fische? Doch nur um uns Menschen zu ernähren! Wer muss schon auf Fangquoten u. ä. achten? Was zählt ist nur der Gewinn! Wenn sie weg sind, suchen wir uns etwas Anderes. Wer braucht schon Kräuter? Die verschandeln nur unsere fein angelegten Zierrasen. Weg damit! Und so könnte man seitenweise weiter machen. Was sind wir nur für Lebewesen? Wir maßen uns an, die ganze Erde müsse nur für uns existieren. Ich bin immer wieder froh, wenn Protestbewegungen die Gedankenlosigkeit anprangern. Nur wenn Großkonzerne, riesige Industrieländer usw. nicht mitziehen und sich hinter einem US-Präsidenten Trump verstecken, sich die Hände über dessen Ignoranz reiben, bleibt nicht viel Hoffnung. Der Roman greift diese Probleme auf. So wie beschrieben könnte es wirklich in 50 bis 100 Jahren auf unserer Erde sein. Es ist Zeit, etwas zu unternehmen.
Ganz begeistert war ich, als ich gelesen habe, dass die Autorin speziell die Przewalski Wildpferde angesprochen hat. Ich weiß, dass mit viel Liebe im Leipziger Zoo eine Herde aufgebaut wurde und auch heute besteht. Ich freue mich auf den Roman, den ich mir sicher kaufen werde.