Klatschgeschichten
Sommer 1956 in Belgien. Alle wollen in die Ferien, die Regierung hat die Urlaubszeit gerade verlängert. Auch der Regierungschef freut sich auf freie Wochen mit seiner Frau. Da tauchen Gerüchte auf das ...
Sommer 1956 in Belgien. Alle wollen in die Ferien, die Regierung hat die Urlaubszeit gerade verlängert. Auch der Regierungschef freut sich auf freie Wochen mit seiner Frau. Da tauchen Gerüchte auf das der junge König ein Verhältnis mit seiner Stiefmutter hätte. Sollte das die Wahrheit sein würde das mächtig Ärger geben. Ein Geheimagent, angeblich der Beste, soll Beweise, am Besten für das Gegenteil der Gerüchte, beschaffen. Eigentlich ein einfacher Auftrag aber an der Cóte d´ Azur gibt es viele schöne Frauen die einem Geheimagenten gefährlich werden können. Zudem ist die Geheimhaltung äußerst wichtig, Decknamen werden erfunden, leider heißen aber auch ein Paar Katzen so, von denen eine verschwindet. Die Suche nach dem Tier kollidiert mit den geheimdienstlichen Aktivitäten. Das Chaos ist perfekt.
Auf humorvolle Art und Weise erzählt die Autorin die Geschichte. Die Verwicklungen sind im Grunde nur harmlose Missverständnisse die dadurch entstanden sind weil der eine vom anderen nichts wusste. Die vielen Figuren mit ellenlangen Namen sind etwas schwierig zu merken, vor allem weil noch Kose- und Decknamen hinzu kommen. Alle machen außerdem zu ihren eigentlichen Aufgaben oder Gepflogenheiten noch eine ganze Menge andere Aktivitäten. Da wird das Lesen ziemlich anspruchsvoll. Der Humor ist allein schon durch die verschlüsselten Nachrichten die hin und her geschickt werden, gegeben. Denn im Grunde geht es um Klatsch, mit jedem Weitergeben kommt ein Detail hinzu. Für Außenstehende ist es pikant, für andere weltbedrohend.
Eine unterhaltsame Geschichte über das Interesse an das Leben Prominenter.