Regt zum Nachdenken an
Dieses Buch wurde Mitte des Jahres bei Hugendubel als Empfehlung des Monats vorgestellt. Und da ich ja empfänglich für die Empfehlung der Buchhandlung meines Vertrauens bin habe ich mir das Buch gekauft. ...
Dieses Buch wurde Mitte des Jahres bei Hugendubel als Empfehlung des Monats vorgestellt. Und da ich ja empfänglich für die Empfehlung der Buchhandlung meines Vertrauens bin habe ich mir das Buch gekauft.
"Digitales Unbehagen" von Manfred Spitzer ist ein Sachbuch für die Gefahren der Digitalisierung, heruntergebrochen auf unser Alltagsleben. Der Autor schreibt eigentlich Artikel für ein Magazin und so ist dieses Buch einer Zusammenstellung dieser Artikel (wird zumindest so im Vorwort geschildert).
Inhaltlich drehen sich alle Artikel um die Nutzung von Technik in unserem Alltagsleben und welche Auswirkung das auf uns als Individuen und Gesellschaft hat. Eines der am meisten angesprochenen Themen ist dabei- wie könnte es anders sein- unser heißgeliebtes Smartphone. Aber es geht auch um sehr aktuelle Themen wie etwa digitales Lernen.
Untermauert werden die Kapitel mit Zitaten/Tabellen/Statistiken aus Studien, der Autor stellt hier also nicht einfach nur Thesen auf, der legt auch Beweise vor.
Der Artikelcharakter der Buches hat mir gut gefallen. So waren die einzelnen Kapitel nicht zu lang und ich konnte gut mal zwischendurch einen Artikel lesen. Danach habe ich da gelesene sacken lassen und für mich als Denkanstoß genutzt. Schließlich gehöre auch ich zur Generation Smartphone. Ein Alltag ohne Displays ist für mich gar nicht mehr vorstellbar.
Dieses Buch ist hochaktuell, denn besonders jetzt wird das Vorantreiben der Digitalisierung heiß diskutiert. Dass diese aber nicht immer nur von Vorteil ist zeigt dieses Buch.
Daher eine klare Leseempfehlung von mir!
PS: die Sternebewertung passt auf dieses Buch irgendwie nicht so richtig, schließlich gibt es hier keine Charaktere und Handlung in dem üblichen Sinne!