Eindringliche Erzählung zum Thema der Lebensborn-Heime
"Ohne Fehl und Makel: Ein Junge im Lebensborn-Heim" vonManfred Theisen ist ein autobiografisches Werk, das die Erfahrungen des Autors als Kind im Lebensborn-Programm der Nationalsozialisten schildert. ...
"Ohne Fehl und Makel: Ein Junge im Lebensborn-Heim" vonManfred Theisen ist ein autobiografisches Werk, das die Erfahrungen des Autors als Kind im Lebensborn-Programm der Nationalsozialisten schildert. Lebensborn-Heime wurden gegründet, um "arische" Kinder zu fördern und zu unterstützen, was Teil der rassistischen Ideologie des Dritten Reiches war.
In dem Buch wird von der Kindheit des Autoren erzählt wie auch über die strengend Regeln und die Atmosphäre der Indoktrination, die dort geherrscht hat. Es wird über die emotionalen und psychologischen Auswirkungen der Menschen in diesem System erzählt. Dieses System hat ihn und andere Kinder als "Rassenüberlegen" gesehen.
Der Erzähler ist innerlich sehr zerrissen, denn einerseits bekommt er von seinem Vater die Ideologie vorgelebt und verinnerlicht, andererseits zeichnen seine persönlichen Erfahrungen etwas anderes ab.
Das Buch ist eine eindringliche Erzählung, ein eindringliches Zeugnis, der Auswirkungen des Lebensborn-Programmes. Es ist sowohl eine persönliche Geschichte als auch eine kritische Auseinandersetzung mit einem dunklen Kapitel der Geschichte.