Leons Suche nach der Zauberblume hinter den Feldern
"Es gibt Väter, die ihre Kinder nicht lieben. Aber niemals hat es Großväter gegeben, die ihre Enkelkinder nicht angebetet hätten." (Victor Hugo)
Es war der Frühling 1986 der Leons Leben noch mehr verändern ...
"Es gibt Väter, die ihre Kinder nicht lieben. Aber niemals hat es Großväter gegeben, die ihre Enkelkinder nicht angebetet hätten." (Victor Hugo)
Es war der Frühling 1986 der Leons Leben noch mehr verändern sollte, als es schon war. Den zu dieser Zeit gab es ein Unfall in Tschernobyl die Leons Mutter noch mehr verängstigen sollte. Den Leon ist Mamas Sorgenkind, er leidet an Asthma und dieser Unfall hat bei Mutter die Sorgen noch größer gemacht, Leon spürte das. Immer wieder hörte er die Sätze: "Das verträgt sich nicht gut mit deinem Asthma!" Zum Glück wohnt Großvater bei ihnen, den sonst wäre es für Leon sehr einsam. Den seine Familie wohnt am Ortsrand im alten Försterhaus nahe am Wald. Großvater erzählt Leon die wundervollsten Geschichten und Märchen und er ist Leons bester Freund. Eines Tages erzählt er Leon von einer Zauberblume, die heilende Kräfte habe. Leon ist so fasziniert, das er beschließt, diese besondere Blume zu suchen, in der Hoffnung das sie auch ihm helfen würde. Hinter dem Haus wo der Wald beginnt und das alte verlassene Wirtshaus ist, da könnte diese Blume doch sein, denkt sich Leon. Doch hinter den Feldern wartet keine Zauberblume, sondern Abenteuer die Leon niemals vergessen wird.
Meine Meinung:
Manuel Deinert hat in seinem Debütroman eine sehr spezielle und einfühlsame Geschichte geschrieben, für Kinder ab 9 aber auch für Erwachsene. Gleichzeitig ist es eine Hommage für jene Großväter, die sich Zeit für ihre Enkelkinder nehmen, um ihnen Geschichten zu erzählen oder aber ihr bester Freund zu sein. Es ist aber auch ein Buch über Ängste, Krankheit, Verlust, Tod, Trauer und Selbstzweifel, die eingebettet sind in einer abenteuerlichen Geschichte. Sprachlich und emotional hat mich dieses Buch sehr beeindruckt, auch wenn ich denke, das vielleicht an manchen Stellen 9-Jährige damit etwas überfordert sind. Mich jedoch hat es ganz in den Bann gezogen, den die detailliert, blumige Sprache und das er sich auch vor Themen wie Krankheit, Tod, Vergebung und Trauer nicht abschrecken lässt hat mich sehr bewegt. Das eindrucksvolle, bunte Cover mit dem Jungen auf dem Feld, war auch das, was mir als erstes ins Auge gestochen ist. Darum danke ich auch dem Autor das ich es lesen und auf meinem Blog vorstellen durfte. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und hoffe das noch weitere folgen werden und gebe darum 5 von 5 Sterne.