Nervenkitzel und Verschwörung
Zuallererst muss ich Euch gestehen, dass ich gerade ganz erstaunt war, als ich mir den biografischen Hintergrund der Autorin durchgelesen habe. Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass die Autorin deutschsprachig ...
Zuallererst muss ich Euch gestehen, dass ich gerade ganz erstaunt war, als ich mir den biografischen Hintergrund der Autorin durchgelesen habe. Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass die Autorin deutschsprachig ist. Und das nicht, weil Ihr Sprachstil so schlecht ist, eher das Gegenteil ist der Fall. Vom Schreibstil hatte ich echt an eine amerikanische Autorin gedacht. Das soll übrigens ein dickes Lob sein. Aber vielleicht habe ich mich auch vom Handlungsort blenden lassen, wer weiß. Wie dem auch sei, kann ich zum Glück bei „Dunkle Wolken“ von Mara Park endlich wieder einmal von einem richtig gut gelungenen Thriller reden. Ich denke, hätte ich einen Film zum Buch gesehen – vorausgesetzt, es gäbe einen solchen und dieser wäre so gut wie sein dazugehöriges Buch – dann hätte ich mich auf dem Sofa immer wieder unter der Decke versteckt und mal mit einem Auge hervorgelinst. Paula, die Protagonistin des Buches flüchtet nach dem tragischen Unfalltod ihres Sohnes nach Maine. Doch die hiesigen Einheimischen mögen keine Fremden. Und das bekommt Paula auch volle Breitseite zu spüren. Manchmal möchte ich ihr zurufen: Tu es nicht! Bleib im Haus! Aber auf den Leser wird ja natürlich nicht gehört. Mit „Dunkle Wolken“ ist der Autorin Mara Park eine spannende und nervenaufreibende Geschichte gelungen, die den Namen Thriller wahrhaft verdient hat.