Cover-Bild Schattenreiter
15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 784
  • Ersterscheinung: 11.07.2016
  • ISBN: 9783453534124
Marc Turner

Schattenreiter

Roman
Kirsten Borchardt (Übersetzer)

Wenn das Dunkel heraufzieht, erwacht die Macht der Schatten

In den Landen des Exils steht der alte Orden der Zauberbrecher vor dem Niedergang. Doch dann wird ein mächtiges Artefakt gestohlen: das Buch der Verlorenen Seelen, welches seinem Besitzer Macht über Leben und Tod verleiht. Ein Nekromant will damit den Gott des Todes herausfordern – wenn nicht ein Reiter mit magischen Kräften ihn noch aufzuhalten vermag …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Spannender Urban Fantasy Epos!

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Inhalt


Düstere Zeiten ziehen auf, denn das Buch der Verlorenen Seelen wurde entwendet! Der Magier Mayot - welcher zur dunklen Seite der Macht gehört - versucht nun die Welt Toten und der Lebendigen an ...

Inhalt


Düstere Zeiten ziehen auf, denn das Buch der Verlorenen Seelen wurde entwendet! Der Magier Mayot - welcher zur dunklen Seite der Macht gehört - versucht nun die Welt Toten und der Lebendigen an sich zu reißen. Aber dies bleibt nicht ungesehen, denn es gibt sie noch. Die, die sich von der schwarzen Magie abwenden und das Land wieder im Licht sehen wollen.

Meine Meinung

Als erstes war ich erschrocken, was für ein dicker Wälzer mich da erreichte und das zweite was ich dachte war, dass ich noch nie einen Urban Fantasy Roman gelesen hatte.
Dieses Buch kann man wirklich in die Schublade "Dark Fantasy" stecken, denn da gehört es meiner Meinung nach auch hin.
Sehr schön fand ich das Cover, es passt einfach unglaublich gut zum Buch. Wenn man es aufschlägt hat man direkt eine Art Landkarte vor sich. Diese hat mir oft sehr geholfen, wenn ich mal wieder nicht mehr wusste wo ich bin. Sagen wir mal, dass dies meinem schlechten Orientierungssinn zu Grunde liegt.

Bei der Bewertung des Buches tat ich mich allerdings schwer, denn ich musste feststellen, dass ich nicht ohne Grund bislang noch kein Urban Fantasy Buch gelesen hatte. Es ist einfach nicht meins.
Die Geschichte der einzelnen Gruppen die dem dunklen Magier das wertvolle Artefakt wieder abnehmen wollten fand ich dennoch fantastisch durchdacht. Man sah auch eine Veränderung in den einzelnen Figuren. In dem Moment, als die einzelnen Hauptcharakteren zusammentrafen ging wahrscheinlich nicht nur ihnen ein Licht auf.

Dieses Buch möchte ich mit vier Sternen bewerten, denn es hat es wirklich verdient. Einen Stern Abzug gibt es, da es nicht mein Genre ist und ich dementsprechend lange zum Lesen gebraucht habe, denn ich wollte dieser Geschichte auch den Tribut zollen und es zu Ende lesen.
Ich denke für Urban Fantasy Fans wäre dies genau das Richtige!

Veröffentlicht am 04.02.2017

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"Kraftvoll, düster und magisch - Marc Turners Schattenreiter ist ein großes Fantasy-Epos!" ( von Brian Staveley) so steht es auf dem Cover. Hört sich schon mal gut an. Den Klappentext fand ich nicht so ...

"Kraftvoll, düster und magisch - Marc Turners Schattenreiter ist ein großes Fantasy-Epos!" ( von Brian Staveley) so steht es auf dem Cover. Hört sich schon mal gut an. Den Klappentext fand ich nicht so aussagekräftig. Aber einer so komplexen Handlung in so wenigen Worten gerecht zu werden ist wohl auch schwer. So wurde mein Interesse zuerst vom Cover geweckt. Sehr dunkel gehalten, passt es sehr gut zum Roman. Der Reiter auf seinem Pferd, ganz in Schwarz vor dem wolkenverhangenen Himmel, richtig toll. Nur die große Schrift und die Schriftart finde ich nicht so toll.

Zu Beginn hatte ich etwas Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Man wird hineingeworfen und bekommt viele Namen und unbekannte Begriffe vorgesetzt, der Perspektivwechsel fiel mir dann auch eher schwerer. Doch nach einer Weile konnte ich den Überblick behalten und in die Geschichte eintauchen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der vier Protagonisten, Ebon, Romany, Parolla und Luker. Somit gibt es immer wieder Perspektivwechsel, wie erwähnt, vielen mir diese zuerst schwer. Doch mit der Zeit ging es besser und diese Art des Erzählens hat natürlich den Vorteil, dass der Leser so einen guten Überblick bekommt. Die verschiedenen Charaktere waren mir durchaus sympathisch, doch einen wirklichen Liebling hatte ich nicht. Der Autor schafft es, ihnen leben einzutauchen, mit Hintergrundinfos und wie er ihre Gedanken darlegt. Doch ich kam keinem davon wirklich nahe. Deswegen fehlte mir dann auch etwas beim Lesen.

Zur Geschichte an sich. Zum Dark Fantasy Genre konnte ich noch nie so eine gute Bindung aufbauen. Irgendwie hat es noch kein Roman geschafft, mich voll und ganz zu überzeugen. Vielleicht liegt es an der düsteren Atmosphäre, oder "Wesen" wie zum Beispiel Nekromanten. Auf jeden Fall konnte mich auch diese Geschichte nicht völlig umhauen. Eigentlich gibt es nichts zu meckern, ist sie doch solide erzählt, bietet interessante Charaktere und ganz viel Fantasie, noch dazu blutige Kämpfe. Doch das gewisse Etwas hat mir gefehlt. Trotzdem schreibt Marc Turner sehr angenehm, bildhaft aber nicht zu ausufernd. Noch dazu mag ich seinen Sarkasmus.


Fazit:
Wer Dark / High Fantasy mag ist hier richtig.
Man sollte aber nicht vor dicken Büchern scheuen.
Der Anfang zieht sich etwas, da viel Unbekanntes, aber durchhalten lohnt sich.
Angenehmer Schreibstil, bildhaft und flüssig.
Doch das gewisse Etwas hat mir gefehlt.