Spannend bis zum Ende
Dachte erst Horror Thriller ist nicht meine Welt, ist es auch nicht. Aber Dytopien lese ich gerne und nichts anderes ist das Buch.
Düster, brutal und knallhart! Was bleibt wenn eine Grippewelle, ungewohntes ...
Dachte erst Horror Thriller ist nicht meine Welt, ist es auch nicht. Aber Dytopien lese ich gerne und nichts anderes ist das Buch.
Düster, brutal und knallhart! Was bleibt wenn eine Grippewelle, ungewohntes Wetter und mehr zusammen kommen. Und unser Leben total umkrempelnd nicht mehr bleibt wie es war. Das alles aus der Sicht des jungen Paares Christina und David. Ihre Wohnung bleibt ihr Refugium und die einzige Konstante, in einer durch die Sonne verursachten, neuen Realität. Allein und verloren, in ihrem selbst geschaffenen Gefängnis, belagert von Toten, gibt ihnen nur ihre Liebe zueinander den nötigen Halt, einen Alltag aus Hoffnungslosigkeit und Angst zu bestehen. Bis sie zu guter Letzt, am Ende aller Kräfte, Nahrungsmittel und Belastbarkeit, einen waghalsigen Plan in die Tat umsetzen.
Die Wohnung lässt sich flüssig lesen. Die Vorwürfe von Rechtschreibfehlern sind übertrieben und der der alle Kommas richtig setzen kann, den möchte ich kennenlernen. Und das alles nimmt den Lesegenuss nicht weg. Man bekommt eigentlich einen Spiegel unser Gesellschaft vorgehalten: was ist wichtig, helfen wir einander in schwierigen Situationen oder schauen wir weg. Ist unsere Wohnung auch unsere Festung?
Das Cover passt absolut zum Buch und ist gut gewählt. Auch der Klappentext macht Spaß und animiert zum lesen desselbigen. Hoffe noch mehr aus der Feder (oder der Tastatur) des Autors zu lesen.