Cover-Bild Blutzeugen
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 476
  • Ersterscheinung: 04.02.2013
  • ISBN: 9783839213995
Marco Sonnleitner

Blutzeugen

Bartholomäus Kammerlanders erster Fall
Ein bizarrer Mord an einem Finanzbeamten stellt die Münchener Kriminalpolizei vor ein Rätsel. Vielleicht weiß Bartholomäus Kammerlander eine Antwort? Aber der ehemalige Hauptkommissar hat vor Jahren den Dienst quittiert. Doch dann schlägt der Mörder erneut zu - genauso brutal, genauso rätselhaft. Jetzt kann Bartholomäus nicht mehr anders, er muss den Täter finden. Wird er ihn stellen, bevor ein weiterer Mord begangen wird?

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein überzeugender Kommissar a.D.

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Ex-Kriminalhauptkommissar Bartholomäus Kammerlander betreibt seit seiner Rückkehr aus den USA zusammen mit seiner Frau Wiebke das Hotel Alpenblick in Berg am Starnberger See vor den Toren von München. ...

Ex-Kriminalhauptkommissar Bartholomäus Kammerlander betreibt seit seiner Rückkehr aus den USA zusammen mit seiner Frau Wiebke das Hotel Alpenblick in Berg am Starnberger See vor den Toren von München. Hier und da wird er von seinen Ex-Kollegen immer noch zu einem brenzligen Fall hinzugezogen. So auch in dieser Geschichte. Hier werden nacheinander der Finanzbeamte Simon Alfarth, die junge Polin Otylia Ehrlich und Eduard von der Pfordten auf skurile Weise "hingerichtet". Zusammen mit den Kommissaren Josef Kreuzpointner, Max Zillenbiller und Otto Hauser, sowie Karin Reichlmair vom Polizeipräsidium München versucht Kammerlander hinter die Fassade eines Mörders zu blicken, den sie hoffentlich bald festsetzen können...

Skurile Figuren, der stark eingefärbte bayerische Dialekt, der immer wieder zum Ausbruch kommt und eine bizzare Story machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Zwar hatte ich gerade mit dem Dialekt zu Anfang meine Schwierigkeiten, was sich aber im Laufe der Seiten gelegt hat. Ich lerne Bartholomäus mit seinen manchmal etwas wirren und düsteren Gedanken-spielen und seine Frau Wiebke, die ihn immer wieder auf den Boden zurück holt und voll hinter ihm steht, sehr privat kennen und erfahre mehr über ihre gemeinsame Vergangenheit in den USA, über die sie ein Schweigen breiten. Besonders gefällt mir auch Hausmeister Xaver Eberhartinger, der mich mit seinem ganz eigenen Humor immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Ich lerne die Gedanken eines Mörders kennen, den ich aber erst ganz zum Schluss realistisch vor mir sehe. Viele Wendungen und falsch gelegte Spuren machen die Tätersuche zu einem Verwirrspiel, dessen Fäden sich erst ganz zum Schluss auflösen.

Ein spannender und verwirrender Krimi, der es geschafft hat, mich von der ersten bis leider letzten Seite zu fesseln.