Eine wunderbare Geschichte mit zwei Enden, die nachdenklich stimmen. Mit wunderschönen farbigen Illustrationen.
Inhalt:
Die kleine Maus Mats entdeckt einen wunderschön leuchtenden Stein, der nicht nur Licht sondern auch eine behagliche Wärme abgibt.
Die Feldmäuse freuen sich über den Fund und wie es nun weitergeht, ...
Inhalt:
Die kleine Maus Mats entdeckt einen wunderschön leuchtenden Stein, der nicht nur Licht sondern auch eine behagliche Wärme abgibt.
Die Feldmäuse freuen sich über den Fund und wie es nun weitergeht, hat der Leser selbst in der Hand.
Dank der in der Mitte halbierten Buchseiten kann man ein glückliches oder ein trauriges Ende lesen.
Altersempfehlung:
ab 4 Jahre
Illustrationen:
Zauberhafte farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung.
Der Zeichenstil gefällt sehr und die kleinen Mäuse wirken dank ihrer Mimik lebendig und fast menschlich. Dass die Wundersteine goldig glitzern und schimmern, ist ein zauberhafter Hingucker.
Mein Eindruck:
Der Schreibstil ist altersgerecht und sehr gut verständlich. Dank kurzer Textabschnitte und großer Schrift eignet sich die Geschichte auch sehr gut zum Selbstlesen.
Außergewöhnlich ist, dass der (Vor-) Leser das Ende selbst bestimmen kann. Denn nach der Hälfte der Geschichte sind die Seiten zweigeteilt und man kann oben das glückliche Ende lesen oder unten das traurige Ende.
Die Mäuse - und mit ihnen der Leser selbst - müssen eine schwere Entscheidung treffen:
Bauen sie alle Wundersteine ab, werden habgierig, selbstsüchtig und neidisch und steuern so ihrem eigenen Untergang entgegen?
Oder zeigen sie Dankbarkeit und gehen verantwortungsvoll mit dem Fund und ihrer Umwelt um?
Zum Vergleich empfiehlt es sich, beide Enden zu lesen. Hier wurde zuerst das traurige gelesen, da man sich das Schöne doch immer für den Schluss aufhebt. Kindermund tut Weisheit kund
Die Geschichte mit ihren zwei Enden regt zum Nachdenken und zu weiterführenden Diskussionen an. Eine großartige Parabel!
Fazit:
Eine lehrreiche Geschichte über Respekt vor der Natur und Dankbarkeit.
Der Leser hat - wie die Mäuse in der Geschichte - die Möglichkeit über deren Fortgang selbst zu entscheiden.
Mit wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen und goldglitzernden Wundersteinen.
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Rezensiertes Buch: "Mats und die Wundersteine - Eine Geschichte mit zwei Enden" aus dem Jahr 1997