Bis zum bitteren Ende
Ariane Itzen wird in ihrer Wohnung überfallen und unter Druck gesetzt, dass sie sich aus den weiteren Nachforschungen heraushalten soll. Ariane ist so geschockt, dass sie dieses auch umsetzen will. Die ...
Ariane Itzen wird in ihrer Wohnung überfallen und unter Druck gesetzt, dass sie sich aus den weiteren Nachforschungen heraushalten soll. Ariane ist so geschockt, dass sie dieses auch umsetzen will. Die Polizei rettet sie bei dem Überfall und sie kommt für die erste Nacht bei Ben unter. Am nächsten Tag fahren die beiden nach Chemnitz, denn die Kripo will Ariane befragen und Ben soll auch Stellung beziehen. Nach dem Verhör ist Ariane völlig fertig und auch Ben ist klar und deutlich gesagt worden, dass er sich von Ariane fernhalten soll. Ariane weiß nicht wirklich weiter und ist eigentlich gewillt aufzuhören zu ermitteln, wenn da nicht dieses Foto wäre. Sie will die Menschen auf dem Foto identifizieren, um an den ominösen Spender heranzukommen. Zufällig trifft sie Jürgen wieder und eine Romanze findet seine Fortsetzung. Auf der Spur der Menschen auf dem Bild will sie die Frauen der Opfer befragen und trifft zufällig ihre Freundin Heike wieder und die bringt sie auf eine Spur, denn Ariane kann es nicht lassen, den Mörder zu finden.
Dieser Fall bringt Ariane an ihr Limit, vor allem persönlich. Dieser Krimi beinhaltet eigentlich eine Menge Polizeiarbeit, die Ariane macht. Ermittlungen, die die Polizei normalerweise durchführt. In dieser Story wird es sehr früh klar, dass es sich hier um ein Endspiel handelt, da der Autor konsequent auf die Aufklärung hinarbeiten lässt. Ich möchte hier auch gar nicht die Tatsache unter die Lupe nehmen, ob dieses in Realität möglich ist. Ich freue mich vielmehr an der geschaffenen Realität dieses Buches. Im Vergleich zu den vorherigen Bänden ist Ariane hier nicht mehr so übermütig, sondern eher zurückhaltend. Vielleicht liegt es auch daran, dass der Autor Jürgen wieder auftauchen lässt, ebenso wie zwei andere ihrer Freunde. Ariane scheint hier eher geerdet. Außerdem sind die Schritte, die Ariane hier macht sehr logisch nachzuvollziehen. Ein bisschen unverständlich erscheint mir die Untätigkeit der Polizei, aber ich glaube, dass das die Ermittlungen von Ariane rechtfertigen soll. Der Spannungsbogen sehr gut bis zum bitteren Ende aufgebaut. Die Story ist gut und verständlich geschrieben und so lässt sich der Krimi auch sehr gut lesen.
Mir hat auch diese Geschichte aus Freiberg wieder gut gefallen. Sie ist gut nachzuvollziehen und auch spannend geschrieben. Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten und alle die regionale Krimis mögen können sicherlich hier auch Gefallen finden, auch wenn die Ermittlungen von Ariane manchmal sehr ungewöhnlich erscheinen.