Das Opernhaus-Phantom
Die Journalistin Claudia Ruppert erhält von einer Mitarbeiterin des Baudezernats Köln brisante Unterlagen. Sie steht kurz vor der Veröffentlichung der Geschichte als sie tot aufgefunden wird – angebliche ...
Die Journalistin Claudia Ruppert erhält von einer Mitarbeiterin des Baudezernats Köln brisante Unterlagen. Sie steht kurz vor der Veröffentlichung der Geschichte als sie tot aufgefunden wird – angebliche Todesursache eine Überdosis Heroin. Wer will hier was vertuschen? Hat es mit der Sanierung der Kölner Oper zu tun, deren Kosten von 250 Mio. auf eine Milliarde gestiegen sind? Oder steckt die Mafia dahinter oder der in Berlin lebende Ehemann Kulturstaatssekretär Rupert? Aber der Reihe nach, in den Fokus der Ermittlungen kommen natürlich zuerst ihr privates und berufliches Umfeld.
Es war mein erstes Buch der Autorin und sie konnte mich mit ihrem Regio-Krimi leider nicht abholen. Das Buch läßt sich flüssig lesen, allerdings fehlte mir jegliche Spannung. Stattdessen radelt die wohlhabende Kommissarin vorwiegend zu den Terminen, pflegt ihre privaten Verbindungen in den „besseren Kreisen“ und mir fehlte jegliche Sympathie für diese Figur, mich nervte sie nur. Wobei mir ein Krimi/Thriller/Roman auch gefällt, wenn die Hauptfigur nicht mein Fall ist, Hauptsache die Story ist gut. Einzig positiv fand ich Kommissar Marco Bär und Kollegin Eva Burrenscheidt. Auch andere Figuren glänzten durch blasiertes Auftreten. Es wurden lahme Witze eingestreut und sehr viele Klischees bedient.
Mich konnte dieser Krimi leider nicht überzeugen.