Cover-Bild Schluss mit dem täglichen Weltuntergang
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 03.06.2019
  • ISBN: 9783426277768
Maren Urner

Schluss mit dem täglichen Weltuntergang

Wie wir uns gegen die digitale Vermüllung unserer Gehirne wehren

Warum wir vor lauter News die Nachrichten übersehen - in ihrem Sachbuch erklärt die Neurowissenschaftlerin Maren Urner, warum uns die Informationsflut der modernen Medien überfordert und welche Auswege es gibt.
Egal ob morgens in der Zeitung, abends im TV oder gleich den ganzen Tag im Liveticker auf dem Smartphone: Kriege, Skandale, Terroranschläge, Katastrophen. Der Welt scheint es so schlecht zu gehen wie noch nie, und in Zukunft wird alles noch schlimmer. Diese Sicht der Dinge drängt sich auf, wenn wir uns in den Medien über den Zustand der Welt informieren.
Maren Urner warnt vor den fatalen Auswirkungen dieser Art von Berichterstattung: Wir sind ständig gestresst, unser Gehirn ist dauerhaft im Angstzustand, und unsere Sicht auf die Welt wird durch Schwarz-Weiß-Malerei und Panikmache verzerrt. So gewinnen wir keinen Überblick über die Geschehnisse, sondern bleiben überfordert und hilflos zurück.
Mit ihrer wissenschaftlichen Expertise erklärt die Autorin, was in der modernen Medienwelt schiefläuft und wie unser Steinzeithirn täglich von der digitalen Informationslandschaft überfordert wird. Als Gründerin von Perspective Daily berichtet Maren Urner aber auch von einer Alternative: von einem Online-Magazin, das lösungsorientiert berichtet. Als Neurowissenschaftlerin und Vorreiterin des Konstruktiven Journalismus in Deutschland erzählt sie von einer Berichterstattung, die uns nicht hoffnungslos zurücklässt, aber auch nichts schönreden will – inklusive interaktivem Crashkurs in kritischem Denken.
Maren Urner studierte Kognitions- und Neurowissenschaften in Deutschland, Kanada und den Niederlanden und promovierte am University College London. 2016 gründete sie Perspective Daily mit, das erste werbefreie Online-Magazin für Konstruktiven Journalismus. Seit Oktober 2019 ist sie Professorin für Medienpsychologie an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln.
»Sobald mich meine Berufskrankheiten Zorn, Angst oder Verzweiflung befallen, lese ich Maren Urner. Klug und mit frischer Schärfe zeigt sie, was ein verantwortungsvoller Journalismus leisten kann.« Hajo Schumacher

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Veröffentlicht am 04.04.2020

„Wie wir uns gegen die digitale Vermüllung unserer Gehirne wehren“ (Buchuntertitel)

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Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Warum wir vor lauter News die Nachrichten übersehen - in ihrem Sachbuch erklärt die Neurowissenschaftlerin Maren Urner, warum uns die Informationsflut der modernen Medien ...

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Warum wir vor lauter News die Nachrichten übersehen - in ihrem Sachbuch erklärt die Neurowissenschaftlerin Maren Urner, warum uns die Informationsflut der modernen Medien überfordert und welche Auswege es gibt.
Egal ob morgens in der Zeitung, abends im TV oder gleich den ganzen Tag im Liveticker auf dem Smartphone: Kriege, Skandale, Terroranschläge, Katastrophen. Der Welt scheint es so schlecht zu gehen wie noch nie, und in Zukunft wird alles noch schlimmer. Diese Sicht der Dinge drängt sich auf, wenn wir uns in den Medien über den Zustand der Welt informieren.
Maren Urner warnt vor den fatalen Auswirkungen dieser Art von Berichterstattung: Wir sind ständig gestresst, unser Gehirn ist dauerhaft im Angstzustand, und unsere Sicht auf die Welt wird durch Schwarz-Weiß-Malerei und Panikmache verzerrt. So gewinnen wir keinen Überblick über die Geschehnisse, sondern bleiben überfordert und hilflos zurück.
Mit ihrer wissenschaftlichen Expertise erklärt die Autorin, was in der modernen Medienwelt schiefläuft und wie unser Steinzeithirn täglich von der digitalen Informationslandschaft überfordert wird. Als Gründerin von Perspective Daily berichtet Maren Urner aber auch von einer Alternative: von einem Online-Magazin, das lösungsorientiert berichtet. Als Neurowissenschaftlerin und Vorreiterin des Konstruktiven Journalismus in Deutschland erzählt sie von einer Berichterstattung, die uns nicht hoffnungslos zurücklässt, aber auch nichts schönreden will – inklusive interaktivem Crashkurs in kritischem Denken.
Maren Urner studierte Kognitions- und Neurowissenschaften in Deutschland, Kanada und den Niederlanden und promovierte am University College London. 2016 gründete sie Perspective Daily mit, das erste werbefreie Online-Magazin für Konstruktiven Journalismus. Seit Oktober 2019 ist sie Professorin für Medienpsychologie an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln.
»Sobald mich meine Berufskrankheiten Zorn, Angst oder Verzweiflung befallen, lese ich Maren Urner. Klug und mit frischer Schärfe zeigt sie, was ein verantwortungsvoller Journalismus leisten kann.« Hajo Schumacher

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
Süchtig nach dem nächsten Update: Nachrichtenkonsum im 21. Jahrhundert
Eigentlich müssten wir richtig viel Zeit haben
Ich wollte doch nur ein Ticket kaufen …
Der Wert deiner Aufmerksamkeit
Abhängigkeit mit Folgen: Das macht die Informationsflut mit Gehirn und Psyche
Nachrichten sind stressiger als die Realität
Wir lernen, hilflos zu sein

Meine Meinung:
Sehr interessant fand ich die Ausführungen zu dem Grundgedanken: „Objektiver Journalismus ist eine Fata Morgana“ (S. 60).

Insgesamt bot dieses Sachbuch einiges Interessantes, einiges Altbekanntes und einiges an Eigenwerbung. Aber dennoch lesenswert.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Wenig Inhalt trotz eines potentialreichen Themas

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Manoman... Ich hatte mich sehr darauf gefreut dieses Buch zu lesen, da mich Themen in dieser Richtung sehr interessieren. Besonders ansprechend wurde das Buch für mich gemacht, weil damit geworben wurde, ...

Manoman... Ich hatte mich sehr darauf gefreut dieses Buch zu lesen, da mich Themen in dieser Richtung sehr interessieren. Besonders ansprechend wurde das Buch für mich gemacht, weil damit geworben wurde, das es von einer Neurowissenschaftlerin stammt. Leider musste ich feststellen, dass sich eigentlich nur das erste und letzte Kapitel mit den wissenschaftlichen Aspekten des Medienkonsums auseinandersetzen. Hinzu kommt, dass ich stets das Gefühl beim Lesen hatte auf Parallelen zu anderen Büchern zu wandern. Insbesondere musste ich mich sehr oft an Hans Roslings Buch "Factfulness", Manfred Spitzers "Digitale Demenz" oder aber auch Dean Burnetts "The Idiot Brain" erinnern. In der Hinsicht hatte das Buch, bis auf einige gute Denkanstöße, nur wenig informativen Mehrwert für mich, Jedoch für Menschen, die bisher nur wenig über die Beeinflussung unseres Denkens durch Medien gelesen haben, kann dies eine sehr gute Einstieglektüre sein.
Ein weiterer Aspekt der mich störte, ist der Fakt, das der Inhalt dezent repetitiv ist und gefühlt auf jeder Seiter erläutert wird, was konstruktiver Journalismus ist und letztlich stets darauf verwiesen wird wie "Perspective Daily" (das Online-Magazin, welches von der Autorin mit ein paar Kollegen ins Leben gerufen wurde) die genannten Hinweise in die Tat umsetzt. Zu Beginn noch in Ordnung, nach einiger Zeit hat es aber eher wie Promotion gewirkt (auch wenn ich denke, dass das nicht beabsichtigt war) .

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