Cover-Bild Leah und der Stern von Betlehem
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Herder
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 12.09.2022
  • ISBN: 9783451716546
  • Empfohlenes Alter: ab 3 Jahren
Margaret Bateson-Hill

Leah und der Stern von Betlehem

Stefan Wendel (Übersetzer), Karin Littlewood (Illustrator)

Eine ganz besondere Nacherzählung der biblischen Weihnachtsgeschichte: Leah, die Tochter des Herbergsvaters, erzählt von ihrer ganz besonderen Begegnung mit Maria und Josef und dem neugeborenen Jesuskind. Sie berichtet von der aufregenden Nacht im Stall und dem Wunder von Jesu Geburt, das sie miterlebt. Und gemeinsam mit ihr erlebt auch der Leser die Heilige Nacht "hautnah" und zutiefst menschlich. Die malerischen und sehr emotionalen Bilder unterstreichen den besonderen Charakter des Buches. Und neben der Weihnachtserzählung enthält die Geschichte noch so viel mehr, nicht zuletzt die Botschaft, dass auch oder gerade die Kleinen für Großes auserwählt sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2024

vielseitig einsetzbar

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Als Religionspädagogin war ich schon länger auf der Suche nach einem Bilderbuch für Kindergarten und Volkschule, in welchem die Weihnachtserzählung gut aufbereitet und einfach erzählt wird, wo Maria aber ...

Als Religionspädagogin war ich schon länger auf der Suche nach einem Bilderbuch für Kindergarten und Volkschule, in welchem die Weihnachtserzählung gut aufbereitet und einfach erzählt wird, wo Maria aber nicht blond, mit heller Haut und in blauem Gewand dargestellt wird und es auch keine blond gelockten Engel gibt. In diesem Buch bin ich fündig geworden. Leah ist die Hauptprotagonistin des Buches. Sie ist ein Kind, die Tochter des Herbergswirtes, die das Geschehen aus ihrer - fiktiven- Perspektive miterlebt. Leah bietet durch ihr Alter Identifikationsfläche für die Kinder. Sie ist aufmerksam und verfolgt das Geschehen, richtet die Krippe zu einem Bettchen, hält das Kind,... Was sie erlebt, wird sprachlich einfach geschildert, sodass das Buch rein von der Textkomplexität ab 3 Jahren geeignet ist. Der Umfang macht den Einsatz bei dreijährigen Kindern abhängig von ihrer ausdauert - mein vier Jahre alter Sohn kann gut mithalten, andere werden das Buch noch nicht schaffen. Es kommt sicherlich auch darauf an, wie die Kinder auf die Bilder reagieren. Mich haben die Aquarelle sehr angesprochen, allein schon wegen der Personengestaltung, die zum damaligen Israel passt. Der Teint der Figuren entspricht mehr der Realität des antiken Israel als in vielen anderen Büchern. Außerdem empfinde ich die Bilder sehr ausdrucksstark, etwa die Gebärende Maria, oder die das Baby haltende Leah. Meinen ältesten Sohn hat die Geschichte zwar gefallen, er konnte aber weniger mit den Bildern anfangen - er mag klarer gezeichnete Bilderbücher mehr.
Was mich am Buch am meisten anspricht, ist, dass ich als Theologin nichts am Text ändern mag- und das ist selten. Die Geschichte endet mit der Verabschiedung (Flucht nach Ägypten), die Szene mit dem Traum Josefs wird aber nicht gezeichnet, sodass das Kind genug Raum für die eigene Vorstellungskraft nutzen kann, um Engel im eigenen Kopf nach den eigenen Ideen entstehen zu lassen. Insgesamt wirklich ein sehr gelungenes Buch, dass man in der Volksschule eben so einsetzen kann wie im Altersheim.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Ein bezauberndes Kinderbuch - nicht nur zu Weihnachten

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Und nicht nur für Kinder, denn auch ich bin von der bildstarken Lektüre seit Tagen wie verzaubert. Ja, hier dient die biblische Weihnachtsgeschichte als Grundlage, bzw. verschiebt sich die Perspektive: ...

Und nicht nur für Kinder, denn auch ich bin von der bildstarken Lektüre seit Tagen wie verzaubert. Ja, hier dient die biblische Weihnachtsgeschichte als Grundlage, bzw. verschiebt sich die Perspektive: erzählt wird aus der Sicht eines Kindes, nämlich aus der von Leah, der Tochter des Herbergswirtes, der Maria und Josef seinen Stall zur Verfügung stellt.

So ist es für Kinder sicher noch besser nachzuvollziehen, beispielsweise wenn Maria zu Leah spricht und sie bittet, das Jesuskind mal kurz zu übernehmen. Wer würde das nicht gerne tun? Ein schönes Buch, das die Familie sicher einige Jahre begleiten wird!