Seit 2011 schreibt die Spiegel-Online-Kolumnistin Margarete Stokowski Essays, Kolumnen und Debattenbeiträge. Die besten und wichtigsten Texte versammelt dieses Buch, leicht überarbeitet und kommentiert. Die Autorin analysiert den Umgang mit Macht, Sex und Körpern, die #metoo-Debatte und Rechtspopulismus, sie schreibt über Feminismus, Frauenkörper und wie sie kommentiert werden, über Pornos, Gender Studies, sogenannte Political Correctness, Unisextoiletten und die Frage, warum sich Feminismus und Rassismus ausschließen.
Stokowskis Texte machen Mut, helfen, wütend zu bleiben, Haltung zu zeigen und doch den Humor nicht zu verlieren und sie zeigen, dass es noch einiges zu tun gibt auf dem Weg zu einer gleichberechtigen Gesellschaft. Wer fragt, ob wir den Feminismus noch brauchen oder ob die Revolution bereits geschafft ist, dem liefert Margarete Stokowski eindeutige Antworten.
«Im Großen und Ganzen versuche ich, da Staub aufzuwirbeln, wo es eh schon dreckig ist. Also ungefähr das Gegenteil von dem, was von einer Polin in Deutschland erwartet wird, Zwinkersmiley.»
Margarete Stokowski schafft es immer wieder, Zustimmung in mir auszulösen. Zu offensichtlichen Dingen, aber auch zu Sachen, vor denen ich bisher vielleicht die Augen verschlossen habe. Und so finde ich ...
Margarete Stokowski schafft es immer wieder, Zustimmung in mir auszulösen. Zu offensichtlichen Dingen, aber auch zu Sachen, vor denen ich bisher vielleicht die Augen verschlossen habe. Und so finde ich mich immer wieder nickend zu ihren Aussagen. Ich glaube, sie kann das in die richtigen Worte fassen, was eigentlich vielen Menschen auf der Seele brennt. Ihr Buch „Untenrum frei“ hat mir persönlich noch etwas besser gefallen, einfach weil mir ein durchgehendes Buch besser gefällt als die hier vorliegenden einzelnen Essays. Rein persönlich und dennoch eine große Empfehlung!
Nach „Untenrum frei“, von dem ich restlos begeistert war, habe ich mich direkt auf Magarete Stokowskis zweites Buch gestürzt.
Reizüberflutung ist der erste Begriff, der mir zu diesem Buch einfällt. ...
Nach „Untenrum frei“, von dem ich restlos begeistert war, habe ich mich direkt auf Magarete Stokowskis zweites Buch gestürzt.
Reizüberflutung ist der erste Begriff, der mir zu diesem Buch einfällt. Es fasst die besten bzw. aussagekräftigsten Kolumnen und Essays, die Margarete Stokowski für die Spiegel Online und die taz! geschrieben hat, zusammen. Gut geordnet und gruppiert bekommt man einen Einblick in die Gedanken der Autorin zu diversen Themen hat: Gewalt, Sexualität, Frauenkörper, Macht, Rechtspopulismus, Gleichberechtigung, Feminismus und und und..
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Ja, absolut lesenswert! Unbedingt lesen!
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Ich habe den Fehler gemacht, das Buch zu schnell zu lesen - obwohl ich mir für meine Verhältnisse schon sehr viel Zeit dafür genommen habe.
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Es sind sehr viele Themen, die kurz und prägnant angeschnitten werden. Themen, für die man vielleicht Vorbereitung braucht, definitiv aber Nachbereitung - sofern Interesse besteht. Vieles des Geschriebenen sollte man auf sich wirken lassen. Bei manchen Dingen brauchte ich - trotz der guten Aufbereitung der Autorin - noch Zusatzinformationen, um mir überhaupt Gedanken machen zu können.
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Ein Buch, das viel bereit hält, viele Ungereimtheiten anspricht und wo für jeden was dabei ist. In diesem Falle: Leider. Ein Buch, das durch seine Vielzahl an Themen aber auch überfordert. Keine Lektüre für zwischendurch, mein Hirnschalz hat zwischendurch ordentlich gebrodelt.
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Margarete Stokowskis Schreibstil ist wie gewohnt ansprechend, klar und unverblümt. Eine Frau, die weiß, was und wie sie schreibt, um sich Gehör zu verschaffen.
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Fazit: Grandioses Buch, das die grauen Zellen zum Glühen bringt.