Cover-Bild Angepasst, strebsam, unglücklich
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kösel
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 31.08.2022
  • ISBN: 9783466372850
Margrit Stamm

Angepasst, strebsam, unglücklich

Die Folgen der Hochleistungsgesellschaft für unsere Kinder
Erwarten wir zu viel von unseren Kindern? - Geht es immer nur um Leistung?

Besonders fleißig, gute Noten und beliebt – ein solches Kind hat scheinbar beste Aussichten. Unsere Hochleistungsgesellschaft setzt auf leistungsstarken Nachwuchs, auf hohe Bildungsabschlüsse und auf Väter und Mütter, die nach Kräften fördern und so den Erfolg ihrer Kinder möglich machen.

Das erzeugt Stress, bei den Eltern, vor allem aber bei den Kindern . Mit oft traurigen Folgen:

»Überleister« sind Kinder, die permanent mehr leisten, als man von ihnen erwarten dürfte .

Sie sind angepasst, unauffällig und erfolgreich, doch ihre Erfolge erzielen sie nicht in erster Linie wegen ihres IQs oder ihrer Talente, sondern durch Fleiß, Elternunterstützung und Druck. Der muss gar nicht explizit von den Eltern ausgeübt werden – die Kinder spüren die Erwartungen an sie. So setzen sich schon junge Schulkinder selbst unter Druck.

Die Überleister-Kultur ist ein unterschätztes Problem und schuld an mangelnder Lernfreude sowie der Zunahme emotionaler Probleme bei Kindern . Für ihr Buch hat Margrit Stamm intensiv zu der bisher noch zu wenig beachteten Überleistung bei Kindern geforscht.

Ihr Ziel ist es, das gesellschaftliche Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen und Eltern sowie Erziehungsexperten neue Wege aufzuzeigen.

  • Leistungsdruck macht schon Kinder krank
  • Basierend auf neuesten Forschungsergebnissen
  • Autorin mit hoher Absenderkompetenz
  • Wichtiges Debattenthema

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2023

Überleister – das kann in der Tat nicht das Ziel sein!

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Überleistung. Schon mal gehört? Ein Begriff, der in den USA schon lange etabliert ist, aber bei uns noch nicht so recht Fuß gefasst hat: overachievement. Geradezu ein Ziel ein Outperformer zu sein. Bei ...

Überleistung. Schon mal gehört? Ein Begriff, der in den USA schon lange etabliert ist, aber bei uns noch nicht so recht Fuß gefasst hat: overachievement. Geradezu ein Ziel ein Outperformer zu sein. Bei uns nicht ganz so offen artikuliert, nicht mal im Wortschatz vorhanden, gibt es aber dennoch dieses sehr starke Leistungsprinzip, dass sich verselbstständigt hat.
Margit Stamm, die Schweizer Professorin für Erziehungswissenschaften hat sich dem Thema angenommen und ein leicht lesbares Buch darüber geschrieben: ‚Angepasst, strebsam, unglücklich – Die Folgen der Hochleistungsgesellschaft für unsere Kinder‘.
Sie grenzt Begrifflichkeiten ab wie Hochleister und Überleister. Analysiert sehr treffend wo dieses Phänomen her kommt, welchen Anteil die Eltern an dieser Miesere haben und natürlich wie es den Kindern dabei ergeht.
Fachlich sehr fundiert ist das Buch, aber für Laien gut lesbar, kein Fachchinesisch. Ein augenöffnendes Buch, dass kurz und bündig auf weniger als 200 Seiten die Sachlage erklärt und auch Anstöße gibt wie die eigenen Kinder entlastet werden können.
Unterteilt ist das Werk in vier Abschnitte: Es beginnt mit ‚Gesellschaft und Bildungssystem: Katalysatoren von Überleistung‘ gefolgt von ‚Typen von Überleistern und ihre Merkmale‘ sowie ‚Eltern als Maximierer‘. Diese drei Abschnitte bilden die analytischen Grundlagen und wird vom vierten Teil ‚Das authentische Kind‘ mit vielen praktischen Anregungen abgeschlossen.
Ich kann dieses Buch nur allen Eltern ans Herz legen um einen Schritt zurück zu machen um zu verstehen was Bildung unseren Kindern geben sollte und was eben auch nicht.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Denkanstöße

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In "Angepasst, strebsam, unglücklich: Die Folgen der Hochleistungsgesellschaft für unsere Kinder" wird offen über unsere Leistungsgesellschaft diskutiert.

Margrit Stamm ist es in diesem Buch gelungen, ...

In "Angepasst, strebsam, unglücklich: Die Folgen der Hochleistungsgesellschaft für unsere Kinder" wird offen über unsere Leistungsgesellschaft diskutiert.

Margrit Stamm ist es in diesem Buch gelungen, verschiedene Denkanstöße zu geben, unsere Hochleistungsgesellschaft kritisch zu beleuchten und sich dabei nicht in Fachsprache zu verlieren.

Gegliedert ist das Buch in mehrere Kapitel, die sich jeweils mit einem Aspekt der Hochleistungsgesellschaft und den Anforderungen an unsere Kinder richten. Dabei wird jeder neue Aspekt eingeleitet und Fachbegriffe werden erläutert. Für eine bessere Veranschaulichung werden häufig Grafiken oder Fallbeispiele angeführt. Eine gelungene Abwechslung aus Erläuterung, Diskurs und Anschaulichkeit.

Der Fokus wird auf die Kinder und dessen Dasein in unserer Hochleistungsgesellschaft gelegt. Probleme werden dabei aufgezeigt und lösungsorientiert betrachtet. Ich konnte einige Denkanstöße mitnehmen und mir wurden neue Sichtweisen eröffnet.

Ein gut strukturierter roter Faden lässt sich erkennen, der einen Lesefluss ermöglicht. Da weitestgehend auf Fachvokabular und komplexe Satzgefüge verzichtet wird, liegt der Fokus auf dem Inhalt.

Insgesamt kann ich dieses Buch nur empfehlen. Ich konnte einige Denkanstöße mitnehmen. Eine Leseempfehlung für Eltern und andere Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

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