Cover-Bild Waldviertelspur
Band 6 der Reihe "PR-Agentin Walli Winzer"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.04.2023
  • ISBN: 9783839276327
Maria Publig

Waldviertelspur

Kriminalroman
Die Auftragsbücher der PR-Agentin Walli Winzer sind randvoll. Dennoch findet sie Zeit für ein neues Hobby: die Malerei. Aufgrund der Massen an geschlägertem Holz fehlen ihr zunehmend geeignete Motive. Im Wald klaffen überall Lücken. Der örtliche Sägewerkbetreiber ist währenddessen nicht bereit, die Forstbesitzer angemessen zu bezahlen. Kurz darauf findet Walli mit einem Trüffelsucher die Leiche des Unternehmers. Als die Ermittlungen des Dorfpolizisten Grubinger ins Stocken geraten, bittet er die findige PR-Lady um Hilfe.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2023

Hat mich nicht ganz gepackt

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Dieser Krimi von Maria Publig beschäftigt sich wieder mit gesellschaftlich relevanten Themen: Das ist u.a. das, durch den Klimawandel bedingte Waldsterben. Nicht nur, dass Stürme durch das Waldviertel ...

Dieser Krimi von Maria Publig beschäftigt sich wieder mit gesellschaftlich relevanten Themen: Das ist u.a. das, durch den Klimawandel bedingte Waldsterben. Nicht nur, dass Stürme durch das Waldviertel brausen und dabei Schneisen in die Wälder reißen, sorgt das nicht abgeholte Schadholz für eine Borkenkäferplage. Das Überangebot an Holz drückt die Preise und der örtliche Sägewerksbesitzer Reuther will noch weniger bezahlen. Nebenbei will er auch den Wildbestand reduzieren, um Wildverbiss an den Bäumen zu vermeiden. Gleichzeitig hat Reuther eine Software entwickeln lassen, die die Herkunft der Hölzer aus anderen Ländern verschleiern soll.

Als Wally Winzer den Reuther dann tot im Wald findet, ist die Trauer der Bevölkerung nicht wirklich groß. Verdächtige gibt es viele und Dorfpolizist Grubinger ist gezwungen, auf Wallis Hilfe zurückzugreifen.

Meine Meinung:

Ich mag ja gemütliche Krimis recht gerne, doch diesmal ist es zu viel des Gemütlichen. Diesmal gibt es die erste Leiche erst am Ende des achten (von 23 Kapiteln). Da ist beim Lesen schon einiges an Geduld gefragt. Dafür erfahren wir zwar einiges aus dem Privatleben von Wallis Freunden und dürfen ihr beim Male (ihr neues Hobby) über die Schulter schauen, aber so richtige Spannung kommt nicht auf. Die neu eingeführte Figur des schnuckeligen Trüffelsuchers samt ebenso schnuckeligen Trüffelspürhund hat in mir Erwartungen geweckt, die leider nicht erfüllt worden sind, schade.

Der Preisverfall beim (Schad)Holz und Raubbau am Wald ist ein derzeit wenig beachtetes Thema, außer es handelt sich um den Regenwald. Dass durch die milden Winter und langen trockenen Sommer den Monokulturen Gefahr droht, ist hinlänglich bewiesen.

Fazit:

Diesmal nicht ganz so spannend, daher nur 3 Sterne.