Die Sichel des Todes - spannender und toller historischer Krimi
Münster 1877: Kommissar Heinrich Maler wird nach Berlin gerufen. Er wird von der Preußischen Geheimpolizei beauftragt den amerikanischen Millionär John Rodman zu beschützen. Mr. Rodman erhält seit einiger ...
Münster 1877: Kommissar Heinrich Maler wird nach Berlin gerufen. Er wird von der Preußischen Geheimpolizei beauftragt den amerikanischen Millionär John Rodman zu beschützen. Mr. Rodman erhält seit einiger Zeit Drohbriefe. Kurz darauf wird das Dienstmädchen Gerda und ein paar Tage später Mr. Rodman selbst ermordet aufgefunden. Die Spuren deuten auf das verschollen geglaubte Urevangelium hin, dessen Auftauchen die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Steckt vielleicht die Kirche hinter diesen Morden oder hat der Auftragsmörder „Die Sichel“ seine Hand im Spiel?
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„Die Sichel des Todes“ ist nach „Der Werwolf von Münster“ der zweite Fall für Komissar Maler und seinem Gehilfen Jolmes Winterbach Dieser historische Krimi, der in der Stadt Münster handelt, war sehr spannend. Sehr gut gefiel mir, dass man richtig am Raten ist wer hinter „Der Sichel“ stecken könnte. Sehr interessant fand ich auch, dass im Buch ein Mönch erwähnt wird, der zu Zeiten des 3. Kreuzzuges (1189 – 1192) der unter den Herrschern, dem deutschen Kaiser Friedrich I (Barbarossa), Phillip II von Frankreich und Richard I von England (Richard Löwenherz, bekannt aus der Robin Hood Saga) geführt wurde ein Urevangelium aus dem Abendland mitgebracht hat. Natürlich eine Legende, die dem Buch aber sehr viel Spannung bereitet. Keiner weiß wo dieses Urevangelium, das der Kirche schaden könnte, versteckt ist oder wer Hinweise zu dessen Versteck haben könnte. Und keiner weiß, wer es an sich bringen möchte. Im Buch ist auch die Rede von den Wiedertäufern, eine christliche Bewegung aus der Reformationszeit, die im 16. Jahrhundert in Münster existierte. Noch heute kann man am Kirchturm der Lambertikirche in Münster die Wiedertäuferkäfige sehen. Eiserne Körbe, die zur mittelalterlichen Strafjustiz benutzt wurden. Ich finde die historische Reihe über den Kommissar Heinrich Maler, wo ich vermute, dass „Die Sichel des Todes“ nicht der letzte Teil ist, sehr gelungen ist. Ich habe wieder eine tolle, neue historische Krimi Reihe entdeckt. Den ersten Teil habe ich zwar nicht gelesen. Aber da alle Teile nicht voneinander abhängig sind, war das auch kein Problem.