Simpel

Marie-Aude Murail ist die Verfasserin von dem im Jahre 2004 erschienenem Buch „Simpel“. Die Geschichte ist jedoch nicht so einfach wie der Titel sagt.

Die zwei Protagonisten sind zu einem Simpel (22), der eine geistige Einschränkung hat, der dadurch auf dem Stand einer dreijährigen Person ist und in einem Heim war. Dort wurde er von seinem Bruder Colbert (17) „gerettet“.

Sie zogen nach Paris, dort wohnten die Beiden vorübergehend bei einer Verwandten. Da sie aber mehr unabhängig sein wollten, suchten sie sich eine Wohnung. Nach vielen Misserfolge, was unterwandertem an Simpel lag, stießen sie auf eine Studenten-WG.
Auch diese Bewohner zögerten erst, da sie nicht mit Simpel umzugehen wussten Dennoch wurden die Brüder aufgenommen. Die Geschwister stoßen nicht nur auf Hindernisse und Verwirrung, sondern auch auf wahre Freunde und die große Liebe. Die Geschichte wird von Monsieur Hasehase begleitet, der ein Freund, Gesprächspartner und Kuscheltier für Simpel ist und für allerlei Probleme sorgt.

Das Buch ist sehr rührend und spannend, auch wenn man viel nachdenken muss.
Ich finde das Cover sehr gut, unter anderem da man Simpel mit Monsieur Hasehase sieht.
Das Werk lehrt uns offen für alles zu sein, akzeptieren, zu helfen und keine Vorurteile zu haben.

Die Geschichte ist sehr empfehlenswert, weil es Spaß macht, sie zu lesen.

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Marie- Aude Murail schreibt eine herzzerreisende und authentische Geschichte aus der Sicht des 22- jährigen Barnabe auch Simpel genannt. Der Haken an der ganzen Sache? Simpel ist geistig auf dem Stand eines 3- jährigem.

Das Cover spiegelt die Handlung wieder und zeigt Simpel mit seinem Stoffhasen Monsieur Hasehase. Ich finde es passend für das Buch es ist aber nicht mein Stil.

Der Erzählstil ist mitreißend und traurig. Die Autorin beschreibt den Lebensweg von Simpel und seinem jüngerem Bruder Colbert.

Die Handlung spiegelt die Probleme die es mit sich bringt einen Bruder mit Handycap zu betreuen. Jedoch ist die kindliche Stimmung von Simpel allgegenwärtig und überwältigend.

Die Charaktere sind gut beschrieben und auch ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Besonders die GW Bewohner werden sehr authentisch dargestellt und sind von Grund auf sehr verschieden.

Das Buch bringt einem zum Lächeln und Weinen, aber auch zum Nachdenken. Ich könnte diese Geschichte immer wieder lesen, auch wenn es eigentlich nicht mein Genere ist.

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Cover:
Es zeigt Simpel, der geistig behindert ist mit seinem Monsieur "Hase Hase" (sein Teddybär). Das Cover macht neugierig und lässt viele Fragen und Gedanken offen.

Inhalt:
Es geht um Simpel (22), der eigentlich Barnabé heißt, und geistig behindert ist.Sein IQ ist zu vergleichen mit dem von einem dreijährigen Kind. Sein Bruder Colbert, der jünger als Simpel ist (17), hat es nicht immer leicht mit Simpel. Vor dem Tod der Mutter der beiden, hat Colbert der Mutter versprochen, dass er sich um Simpel kümmert. Der Vater der beiden hat nach dem Tod der Mutter eine neue Freundin gefunden und steckte Simpel ins Heim. Daraufhin holte Colbert Simpel aus dem Heim und die beiden zogen nach Paris. Colbert wusste, dass sein Leben nicht so weitergehen konnte, also meldete er sich für die Abschlussklasse eines Elitegymnasiums an. Die beiden zogen in eine WG, wo die anderen Protagonisten leben. Wer kümmert sich um Simpel? Das WG-Leben stellte sich als nicht einfach heraus, als Simpel abgehauen ist...

Resümee:
Es dauert, bis man die Geschichte von Simpel und Colbert versteht. Das Buch ist ein bisschen kompliziert geschrieben, sodass man viel nachdenken muss.
Trotzdem war es ein sehr schönes Buch zum Lesen.

Das Buch ist völlig anders als der Film.