Cover-Bild Tödlicher Isarfrost
Band 2 der Reihe "Isar-Krimis"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 284
  • Ersterscheinung: 31.08.2023
  • ISBN: 9783492506298
Marie Bonstein

Tödlicher Isarfrost

Roman | München-Krimi mit ungewöhnlicher Ermittlerin

Viel Kaffee, wenig Schlaf und ungewöhnliche Methoden – Clara Liebig und ihr Team ermitteln. Für Fans von Nele Neuhaus und Susanne Mischke

»Ein riesenhaftes Puzzleteil gefror in der Luft und zersprang in hunderte Eissplitter. Die Erkenntnis brach sich in Claras Kopf, wie ein Wasserfall, der sich tosend über die Fallkante stürzte.«

Im eisigen Winter wird am Englischen Garten eine tote Frau aus ihrem brennenden Auto gezogen. Ein tragischer Unfall, so scheint es, doch dann weist ein gruseliges Detail eindeutig auf Mord hin. Clara Liebig, Hauptkommissarin der Münchner Kripo, kennt das Opfer – wenige Tage zuvor hatte die Frau sie um Hilfe gebeten. Mit viel Kaffee und ungewöhnlichen Methoden gehen Clara und Super-Recognizer Thorwald mit dem Team auf Mörderjagd. Doch dann stößt die erfahrene Polizistin an ihre Grenzen. Und plötzlich geht es um viel mehr, denn dieser Winter hat es in sich …

»Die Autorin schreibt flüssig und lässt verschiedene Handlungstränge nebeneinander laufen und hält daduch die Spannung hoch. Für Freunde von Regionalkrimis eine absolute Leseemfpehlung.« ((Leserstimme auf Netgalley))

»Nachdem ich schon vom ersten Band der Clara-Liebig-Reihe begeistert war hat sich die Autorin Marie Bonstein nochmals gesteigert. Die Story ist rasant und zugleich witzig geschrieben. Die Leserinnen und Leser erwartet ein großartiges Lesevergnügen.« ((Leserstimme auf Netgalley))

»Ich bin von diesem 2 Fall hellauf begeistert und kann das Buch sehr empfehlen.« ((Leserstimme auf Netgalley))

»Tödlicher Isarfrost ist mein bislang erstes Buch von Marie Bonstein, aber ganz gewiss nicht das letzte – Mörderisches Isarflimmern wird demnächst bestellt. Von mir gibt es verdiente fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!« ((Leserstimme auf Netgalley))

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2023

Eine Leiche mit Gefrierbrand

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Mitten im eiskalten Münchener Winter brennt im Englischen Garten ein Auto. Ein Busfahrer kann eine Frau herausziehen - doch sie wurde ermordet, bevor sie in das Auto gesetzt wurde. Carla Liebig, Hauptkommissarin ...

Mitten im eiskalten Münchener Winter brennt im Englischen Garten ein Auto. Ein Busfahrer kann eine Frau herausziehen - doch sie wurde ermordet, bevor sie in das Auto gesetzt wurde. Carla Liebig, Hauptkommissarin der Münchener Kripo, wurde von der Frau wenige Tage zuvor um Hilfe gebeten - und weggeschickt. Clara und ihr Team beginnen intensiv zu ermitteln. Doch ihr Chef hat andere Pläne. Das Team soll sich um einen Fleischskandal kümmern, denn in München erkranken immer mehr Menschen an vergammeltem Leberkäs. Clara stolpert in beiden Fällen immer wieder über denselben Verdächtigen. Ob es einen Zusammenhang gibt?

"Tödlicher Isarfrost" ist der zweite Fall für das Team der Kripo München rund um Clara Liebig. Man kann dieses Buch perfekt ohne Vorkenntnisse lesen. Ich kannte den ersten Teil auch noch nicht und habe tatsächlich erst hinterher erfahren, daß es sich hier um einen zweiten Band handelt. Gemerkt habe ich während des Lesens nichts davon. Marie Bonstein läßt hier nichts Wissenswerte im Unklaren. Clara ist eine sehr zielstrebige Person, die ihrem Bauchgefühl vertraut und nicht locker lässt, bis sie ihr Ziel erreicht hat. Damit eckt sie natürlich oft an, macht sie aber sympathisch und authentisch. So, wie es ihr gesamtes Team ist. Einzig Iris hat mich mit ihren englischen Ausdrucksweisen, die sie ständig einstreut, etwas genervt. Favorit ist hier jedoch Dackel Gustl, der Hund einer Vermissten Frau, der bei Clara Unterschlupf findet. Er wird sogar zum unerwarteten Held! Marie Bonstein hat einen wunderbar leichten Schreibstil, der sich leicht und locker liest. Man verfolgt gern mit den Kommissaren die Fährten und lernt den Englischen Garten kennen. Hier wird alles so gut beschrieben, daß man den eisigen Winter auf der Haut spürt und fröstelt.

"Tödlicher Isarfrost" ist absolut empfehlenswert. Ich bin schon sehr auf einen weiteren Fall gespannt und auch Teil 1 muß hier noch einziehen!

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Veröffentlicht am 31.08.2023

Geeiste Leiche und Fleischskandal

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Ein brennendes Auto und eine zu Tode gekommenen Fahrerin – ein kleines Detail aus der Rechtsmedizin lässt jedoch den vermeintlichen Unfall zum Tötungsdelikt werden und Clara Liebig beginnt, mit ihrem Team ...

Ein brennendes Auto und eine zu Tode gekommenen Fahrerin – ein kleines Detail aus der Rechtsmedizin lässt jedoch den vermeintlichen Unfall zum Tötungsdelikt werden und Clara Liebig beginnt, mit ihrem Team zu ermitteln. Sehr zu ihrem Leidwesen priorisiert ihr Vorgesetzter, Kommissariatsleiter Wolfgang Reitmayer, aber just zu diesem Zeitpunkt einige Fälle von Fleischvergiftung – „Leberkas und Bier müssen in Bayern unantastbar sein“, so sein Credo. Mit wenig Schlaf und viel Kaffee vom legendären Foodtruck vor dem Münchener Revier heißt es also, zwei wichtigen Ereignissen nachzugehen, obwohl der Chef ausdrücklich empfiehlt, den Fall rund um das Auto im Englischen Garten zurückzustellen.

Ein ganz besonderes Team begegnet dem Leser bei diesem zweiten Isar-Krimi. Da ist zum einen die temperamentvolle Hauptkommissarin Clara Liebig mit ihrem Bauchgefühl und ihren ganz speziellen Gedankengängen, bei welchen Puzzleteile in ihrem Kopf umherschwirren und bisweilen an die richtigen Plätze fallen, zum anderen ihr norddeutscher Kollege, Superrecognizer Thorwald von Weidecke, der zwar hochintelligent ist, aber weniger firm, was soziale Kompetenz betrifft und das Verständnis bayerischer Regionalausdrücke. Ergänzt wird das trotz aller Unterschiede hervorragende Team von Iris Becker, die seit ihrer Spezialausbildung in New York stets englische Brocken in ihre Sätze packt und Lisa Traublinger mit fröhlichem Gemüt und messerscharfem Verstand, der zuverlässige Matthias Brauhofer ist vorerst erkrankt. So ist es kein Wunder, dass die Nachforschungen nicht nur ehrgeizig, sondern auch durchaus unterhaltsam vonstattengehen und ich da und dort herzlich lachen durfte – nicht immer liest man beispielsweise davon, wie versucht wird, Kaffeeflecken auf der Kommissarin Oberteil zu entfernen. Hinweise auf wunderschöne Märchen und Kinderreime sowie diverse Wortspiele runden den flüssigen Schreibstil Marie Bonsteins gelungen ab, nicht zuletzt trägt der krummbeinige Dackel Gustl zum Lesevergnügen bei. Lebendig und kurzweilig geht es flott durch die Kapitel, die beiden ganz unterschiedlichen Fälle garantieren Abwechslung im Geschehen. Ein wenig Persönliches tut der Sache gut und lenkt keineswegs von der gut durchdachten Handlung ab, welche selbstverständlich schlüssig aufgeklärt wird.

Tödlicher Isarfrost ist mein bislang erstes Buch von Marie Bonstein, aber ganz gewiss nicht das letzte. Auch wenn ich mich bei diesem in sich abgeschlossenen Krimi sehr gut zurechtgefunden habe und die Figuren bestens gezeichnet sind, so interessiert mich nun doch, was zuvor passiert ist – Mörderisches Isarflimmern wird demnächst bestellt. Von mir gibt es verdiente fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Clara Liebig

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Eigentlich habe ich dieses Buch eher aus Versehen gelesen, bis mir auffiel, dass ich Clara Liebig schon kannte und leider auch nicht sonderlich mochte.
Sie hat sich nicht groß geändert. Nur kleckert sie ...

Eigentlich habe ich dieses Buch eher aus Versehen gelesen, bis mir auffiel, dass ich Clara Liebig schon kannte und leider auch nicht sonderlich mochte.
Sie hat sich nicht groß geändert. Nur kleckert sie ihre Pullis nicht mehr voll, aber ihre von sich selbst überzeugte Art und ihr aufbrausendes Wesen dauern an.
Diesmal ermittelt sie in einem spektakulären Tötungsdelikt einer Frau, die im Englischen Garten in ihrem Auto verbrannt werden sollte. Bedauerlicherweise war die Frau eine ehemalige Obdachlose. Liebigs unsympathischer Chef hält Nachforschungen um einen Leberkäseskandal für viel wichtiger. Geschickt laufen nach einiger Zeit beide Fälle zu einem großen Ganzen zusammen, das in einem spannenden Finale mündet. Wenn man davon absieht, dass man mit Clara Liebig nicht so recht warm werden kann, ist dieser regionale Krimi doch recht spannend und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Ermittlungen rund um den Englischen Garten

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Es ist eisig kalt und es schneit, als Linienbusfahrer Manuel Müller mitten im Englischen Garten ein brennendes Auto entdeckt. Er zieht die Fahrerin aus dem Unfallfahrzeug. Aber es stellt sich heraus, dass ...

Es ist eisig kalt und es schneit, als Linienbusfahrer Manuel Müller mitten im Englischen Garten ein brennendes Auto entdeckt. Er zieht die Fahrerin aus dem Unfallfahrzeug. Aber es stellt sich heraus, dass sie schon tot war, sie nicht bei diesem Unfall gestorben ist. Kriminalhauptkommissarin Clara Liebig kennt die Frau. Die ehemals obdachlose Anna Schneider war erst vor ein paar Tagen bei ihr in der Polizeistation und hat ihre Freundin Ute Pichler gesucht. Aber sie hat sie weggeschickt. Und nun ist die Frau tot. Clara und ihr Team starten sofort mit den Ermittlungen, werden aber von ihrem Vorgesetzter Kommissariatsleiter Wolfram Reitmayer ausgebremst. Der will, dass sie zuerst einen Fleischskandal aufdecken, denn in München erkranken immer mehr Menschen nach dem Genuss von Leberkässemmeln. Nun ist ein Mann sogar gestorben. Bei ihren Recherchen trifft sie oft auf die gleichen Menschen, die Verbindung zu beiden Verbrechen zu haben scheinen. Zufall – oder hängen beide Taten wirklich zusammen?

Nachdem mir die ersten Ermittlungen zu "Mörderisches Isarflimmern" so gut gefallen haben, war ich richtig gespannt auf den neuen Fall für Clara Liebig und ihr Team. Und es hat wieder großen Spaß gemacht mit ihnen durch den Münchner Stadtteil Schwabing zu streifen, wo ich mich auch ein bisserl auskenne. Man muss den ersten Fall auch nicht unbedingt kennen, da beide Fälle in sich abgeschlossen sind. Ich persönlich lerne die Emittler gerne von Anfang an kennen um an ihrer Entwicklung teilhaben zu können.
Autorin Marie Bonstein hat einen sehr leichten, bildhaften Erzählstil, der mir ab den ersten Seiten Bilder in den Kopf setzt. Und genau wie bei Clara setzt sich bei mir Teilchen für Teilchen ein Puzzle zusammen. Ich mag diese Frau, die mit sehr wenig Schlaf auskommt, dafür umso mehr Kaffee braucht und die ein untrügliches Bauchgefühl auszeichnet. Ihre Zielstrebigkeit und ihr Dickkopf kommen nicht überall gut an. Aber sie beweist damit auch, dass sie oft recht hat. Besonders haben mir auch diesmal wieder die Kabbeleien mit ihrem
Kollegen Thorwald von Weidecke gefallen. Die Beiden, finde ich, sind ein unschlagbares Team.
Sowohl den Fall um die im Auto nicht umgekommene Anna Schneider, als auch die Ermittlungen zum Gammelfleisch finde ich sehr interessant. Je weiter die Ermittlungen voran schreiten, desto mehr Fragen ergeben sich für Clara und ihr Team. Vor allem bleibt es nicht bei den beiden Toten. Ich hatte auch bald einen Täter für mich ausgemacht. Aber als es dann zur Auflösung kommt, war ich doch schockiert, wie gerissen, durchtrieben und skrupellos er agiert.
Ich lerne die Kommissare neben ihrer Arbeit auch gerne von ihrer privaten Seite kennen. Hier erfahre ich wieder einiges Neues über Claras Vergangenheit. Ihre Abneigung gegen jegliche Haustiere muss sie hier aber ablegen. Denn Gustl, der Rauhaardackel von Ute Pichler, der Frau, die Anna Schneider gesucht hat, zieht übergangsweise bei ihr ein. Und sie muss froh sein, dass der ihr auf Schritt und Tritt folgt. Warum? Das werdet ihr beim lesen selbst heraus finden.

Ich liebe Krimis, die hier in meinem München gesettet sind. Und auch diesmal hatte ich mit Clara und ihrem Team einige spannende und unterhaltsame Lesestunden.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Eiskalt in Flammen

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Im kalten Winter wird im Englischen Garten eine Frau aus ihrem brennenden Auto gezogen. Doch die Frau war schon tot bevor sie ins Auto gesetzt und dieses angezündet wurde. Die Münchner Hauptkommissarin ...

Im kalten Winter wird im Englischen Garten eine Frau aus ihrem brennenden Auto gezogen. Doch die Frau war schon tot bevor sie ins Auto gesetzt und dieses angezündet wurde. Die Münchner Hauptkommissarin Clara Liebig kennt das Opfer, denn dieses war vor wenigen Tagen bei ihr und hat um Hilfe gebeten.

Das Buch hat mir gut gefallen. Natürlich bleibt es nicht nur bei der Toten im Auto. Da es sich bei der toten um eine ehemalige Obdachlose handelt, wird Clara dazu von ihrem Chef angewiesen, diesen „unwichtigen“ Mord ruhen zu lassen und sich endlich ganz dem Fall des vergifteten Leberkäses zu widmen. Clara wird erst so richtig aktiv als auch ein paar Kollegen eine Lebensmittelvergiftung aufweisen. Haben beide Fälle etwas miteinander zu tun? Und wer steckt hinter dem Mord an der ehemaligen Obdachlosen und dem vergifteten Leberkäse? Ich fand Claras Puzzle, die sie immer wieder sieht, teilweise sehr verwirrend. Was mich aber von mal zu mal mehr aufgeregt hat, war dieses denglisch Gerede von Clara´s Kollegin. 4 von 5*.

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