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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783961610976
Marie Brunntaler

Wolf

Roman | Ein packender historischer Schwarzwaldroman

Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen.

Ein historischer Schwarzwaldroman um 1820 – archaisch, poetisch, fesselnd

Ein Heimatroman im besten Sinne

Von der Autorin des Romans Das einfache Leben

Schrötten im Südschwarzwald, 1820: Ein verwilderter Knabe wird aufgefunden, niemand weiß, woher er kommt. Man gibt den Halbwüchsigen der Bauernfamilie Steinhauer in Obhut, wo er seine Umgebung durch seine Schönheit und Anmut sogleich fasziniert. Auch besitzt er erstaunliche Kenntnisse in der Naturheilkunde und rettet damit der jungen Maria Steinhauser das Leben. Mehr und mehr Dorfbewohner scheinen dem wundersamen Charme Gabriels zu erliegen. Als sich dann auch die Bäuerin Steinhauer heimlich in Gabriel verliebt, spitzen sich die Ereignisse zu und bringen so manchem Schröttener den Tod. Und die Fragen, die alle Schwarzwälder umtreibt, werden immer drängender: Wer ist dieser Fremde, wo kommt er her, und was führt er im Schilde?

»Archaisch und packend.«  Luzerner Rundschau

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2024

Ein packender Heimatkrimi im besten Sinne!

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Ein kleines Dorf im Schwarzwald Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Menschen leben ein einfaches, karges Leben, ohne größere Überraschungen oder Träumereien. Als wie aus dem Nichts ein geheimnisvoller Junge ...

Ein kleines Dorf im Schwarzwald Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Menschen leben ein einfaches, karges Leben, ohne größere Überraschungen oder Träumereien. Als wie aus dem Nichts ein geheimnisvoller Junge auftaucht sind die Dorfbewohner verzückt. Eine engelsgleiche Ruhe und Geduld geht von dem jungen Gabriel aus, seine geradezu überirdische Schönheit zieht jeden in den Bann und es zeigt sich, dass der Knabe heilende Fähigkeiten hat, die auf eine besondere Bildung hindeuten. Doch der junge Mann, der keine Erinnerungen mehr an seine Herkunft hat, bleibt den Einwohnern ein Mysterium und als gleich zwei Frauen sich in ihn verlieben beginnt der Wind sich zu drehen. Die reine, gute Seele Gabriels löst in den Herzen der Dörfler Missgunst aus, sät Eifersucht und Zwietracht und fordert das eine oder andere Opfer.

„Ohne sich selbst schuldig zu machen, ist er es, der bei anderen die Sünde auslöst oder zumindest sündige Wünsche und Sehnsüchte hervorlockt. [...] Der Bursche gleich einem Tier, das von Geburt an lauter und rein ist wie jede Gotteskreatur und dabei allein von seinem Instinkt getrieben wird. Selbst das wildeste Tier tut ja nichts Böses. Der Wolf zum Beispiel handelt nicht böse wenn er das Lamm reißt, es liegt in seiner Natur.“ S. 124/125

Ein packender Heimatkrimi im besten Sinne ist Marie Brunntaler mit „Wolf“ gelungen. Die Sprache ist etwas altertümlich und einfach gehalten, dabei aber sehr lebendig und perfekt zum Setting der Geschichte passend; sie führte mich an der Hand mitten hinein in das Leben an diesem abgeschiedenen Ort, wo eigene Gesetze herrschen. Von Anfang an liegt eine leicht bedrohliche Spannung über der Geschichte, der ich mich nicht entziehen konnte und die sich Stück für Stück entlädt bis am Ende nur eine Frage übrig bleibt - wer ist gut und wer ist böse? Der feine Blick der Autorin auf die archaischsten Wesenszüge der Menschen in all ihren Facetten ohne ins Klischeehafte abzudriften hat mich beeindruckt. Ein ganz tolles, besonderes Buch!

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