Ein würdiger Abschluss
Mittlerweile sind keine Kinder mehr übrig in der Abbott-Familie und somit ist es mein letzter Besuch in Butler, Vermont. Auf diesen Band hab ich mich gefreut - ihm aber auch mit einem tränenden Auge entgegen ...
Mittlerweile sind keine Kinder mehr übrig in der Abbott-Familie und somit ist es mein letzter Besuch in Butler, Vermont. Auf diesen Band hab ich mich gefreut - ihm aber auch mit einem tränenden Auge entgegen gesehen, denn von dieser Reihe hätte ich gerne noch mehr lesen wollen. Obwohl in praktisch allen Bänden oft repetierende Dialoge vorherrschen, mag ich die Reihe trotzdem.
Erstaunt hat mich, dass dieser Band ganze fünf Jahre nach Band 14 spielt. Max, das Nesthäkchen der Familie, um den es in diesem letzten Band geht, ist somit auch fünf Jahre älter, genau so sein Sohn Caden, der jetzt so um die 6-7 Jahre alt sein müsste.
Erst aber schreibt Elmer einen Brief an Freunde, und erzählt darin, was in den vergangenen fünf Jahren in der grossen Sippe alles passierte, bevor es dann um Max geht.
Wahrscheinlich war ich nicht die Einzige, die nach Band 14 dachte, Max träfe nun wieder auf Caroline, die er bei der Hochzeit von Mia und Wade kennenlernte. Es ist aber nicht sie, sondern Lexi, seine Jugendliebe, die Max an einem Jahrgängertreffen wieder sieht. Beide wollten erst gar nicht teilnehmen, aber sie taten es dann doch. Zum Glück!
Lexi erklärt Max, wieso sie damals plötzlich weggezogen ist und wieso sie den Kontakt abgebrochen hat - und wieso sie ihn immer noch liebt. Dies kommt plausibel rüber (obwohl ich immer fürs Reden statt fürs Verschwinden bin). Die zwei treffen sich nun wieder öfters und während Lexi sich ihren eigenen Ängsten gegenüberstellt und daran arbeitet, müssen sich Max und vor allem auch Caden an eine dritte Person in ihrem Leben gewöhnen. Dass dies einige Komplikationen mit sich bringt, ist klar.
Wie immer greifen andere Familienmitglieder in die Geschichte mit ein und helfen mit, indem sie hier oder dort mal einen Denkanstoss geben oder tatkräftig etwas bewegen - in diesem Band ist es vor allem Molly - was am Ende auch für Max, Lexi und Caden zu einem Happyend führt.
Die Besuche im Shop, Essen im Diner, die Treffen mit Elch Fred und Dexter waren erneut unterhaltend. Bis auf die erwähnten zu oft wiederholenden Dialoge war "Eine Ewigkeit für uns" ein Band der mir wieder mega gut gefallen hat, und den ich sehr genossen habe, vielleicht gerade um so mehr, weil es ja der finale Teil war. Manchmal ist es ja schon komisch, wie einem Charaktere oder wie hier ja praktisch ein ganzer Ort, so ans Herz wächst. Irgendetwas hat Autorin Marie Force in diesem Fall richtig gut gemacht.
Fazit: Und so war dieser allerletzte Band ein würdiger Abschluss dieser Reihe, die ich nun einige Jahre lang begleitet habe und vermissen werde.
5 Punkte.