Cover-Bild Das Weingut. Aufbruch in ein neues Leben
Teil 2 der Serie "Das Weingut"
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
29,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 15.04.2019
  • ISBN: 9783844533323
Marie Lacrosse

Das Weingut. Aufbruch in ein neues Leben

Das Weingut 2 - Roman
Katrin Fröhlich (Sprecher)

Ein Weingut im Elsass, eine verbotene Liebe, ein schweres SchicksalDie Ehe zwischen dem Dienstmädchen Irene und dem reichen Erben Franz sollte eine Liebesheirat sein. Doch nach einer ungeheuerlichen Enthüllung von Franz' Vater verlässt Irene Franz ohne ein Wort. Einsam bringt sie ihren Sohn Fränzel zur Welt und tritt eine Stelle als Textilarbeiterin in einer Fabrik an. Dort wird sie mit menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen konfrontiert. Nach einer Zeit bitterer Plackerei lernt Irene den Arbeiterführer Josef kennen. Obwohl sie Franz noch immer liebt, beginnt sie eine Beziehung mit ihm. Franz ist tief deprimiert durch Irenes Weggang, zumal er den Grund hierfür nicht kennt. Doch eines Tages steht Irene zufällig vor ihm …Gelesen von Kathrin Fröhlich.(Laufzeit: 19h 35)

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2021

Dieser 2 Teil ist wieder sehr lang aber sehr unterhaltsam

0

Der Krieg zwischen Frankreich und dem deutschen Reich ist zu Ende. Wir schreiben das Jahr 1871 und Franz versucht sein Leben neu zu ordnen. Irene, seine große Liebe ist seit dem Krieg verschwunden, sein ...

Der Krieg zwischen Frankreich und dem deutschen Reich ist zu Ende. Wir schreiben das Jahr 1871 und Franz versucht sein Leben neu zu ordnen. Irene, seine große Liebe ist seit dem Krieg verschwunden, sein Vater ein alter Tyrann dem nur an seinem eigenen Wohl gelegen ist, seine Schwester eine dicke, selbstsüchtige Matrone und seine gebliebte Mutter Pauline in der Irrenanstalt.
Franz muss selbst einen Ausweg aus seiner Misere suchen und meint sie bei Mariann in Frankreich gefunden zu haben. Hier könnte er ein neues Leben beginnen, doch das Schicksal meint es durch Vorkehrungen die sein Vater geschlossen hat, nicht wirklich gut mit ihm. Auch Irene bleibt weiterhin für ihn unauffindbar. Sie hat sich mit ihrem Kind durchgeschlagen und ist in Lamberts in einer Tuchfabrik gelandet. Hier lernt sie den Arbeiterführer Josef Hartmann kennen. Sie beschließt mit ihm ein neues Leben zu beginnen.
Werden sich die beiden Liebenden irgendwann noch wieder über den Weg laufen?


Das Cover des Buches zeigt ein mondänes Herrenhaus in mitten von Weinbergen. Der Stammsitz der Gerbans vielleiht.
Es zeigt zumindest gleich auf wo sich die Geschichte abspielt.

Mit über 19 Stunden ist dieses Hörbuch schon sehr lang, aber ich habe jede Minute genossen, mit gezittert, geweint und kurzweilig erlebt.

Frau Fröhlich hat eine angenehme Stimme der man gut folgen kann.

Die Autorin hat die Charaktere gut heraus gearbeitet und eine stimmige Geschichte um das Leben von Franz und Irene gesponnen.

Sehr interessant fand ich die Informationen die man über die Zustände in den Fabriken erhielt. Man kann sich nun gut vorstellen warum solche Bücher wie das Manifest entstanden. Es waren eigentlich schier unmenschliche Bedingungen unter denen Männer, Frauen und Kinder dort arbeiten mussten.

Sehr schockiert war ich zu hören das es für viele Arbeiterfrauen zum Alltag gehörte das sich ihre Männer betranken und sie dann schlugen. Eine Frau hatte damals leider noch fast keine Rechte und war wie ein Mensch zweiter Klasse.

Auch das die Kinder mitunter schon mit 5 oder 6 Jahren in den Fabriken eingesetzt wurde und dabei unter lebensgefährlichen Bedingungen arbeiten mussten wird hier beleuchtet.

Erste Arbeiterbewegungen und diese auch für Frauen wurden aus der Wiege gehoben und trotzdem konnten sie für ihre Mitglieder auch mit Streiks nicht viel erreichen, da es immer noch viele mehr gab die noch weniger hatten. Sehr erschreckend, doch es zeigt einem auch immer wieder auf wie gut es uns doch heute geht und das wir eigentlich nicht jammern dürfen.

Auch furchtbar fand ich die Situation der Pauline Gerban, die unverschuldet in ein Irrenhaus gelangte und dort vieles erdulden musste.

Sehr schön fand ich das man immer von allen erfuhr und auch was sich parallel abspielte, da immer die Zeitangaben mit genannt wurden. Hier waren mir allerdings die Sprünge mitunter zu häufig. Ich denke es musste aber wohl so sein, wenn sich in kurzem Zeitabstand eben so vieles abspielte.



Jetzt freue ich mich auf den 3. Band den ich mir in der Onleihe schon reserviert habe und der Anfang Februar für mich frei wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere