Die Angst die bleibt
In dem beeindruckenden Roman geht es um Tyler, der eines morgens beschließt sich an all jenen zu rächen, die ihm Leid angetan haben oder sich ihm in den Weg stellen.
Erzählt aus verschiedenen Perspektiven ...
In dem beeindruckenden Roman geht es um Tyler, der eines morgens beschließt sich an all jenen zu rächen, die ihm Leid angetan haben oder sich ihm in den Weg stellen.
Erzählt aus verschiedenen Perspektiven bekommt der Leser einen sehr emotionsgeladenen Eindruck von den fiktiven Geschehnissen um den Tathergang.
Die Autorin bringt die Ereignisse sehr gut auf den Punkt: Aufgrund von Demütigung, schwierigen Verhältnissen und Tragödien reagiert jeder Mensch etwas anders darauf. Manche ziehen sich zurück, andere schöpfen daraus ihre Stärke. Es gibt Personen, die ein unstetiges Leben führen, weil sie keine Ruhe mehr finden und dann gibt es noch die, die sich nach Rache sehnen und ihren Peinigern das gleiche Leid antun möchten.
Und um diese letzte Person geht es in diesem Buch. Ebenso wie um die Opfer, die solche Taten offensichtlich fordern und die Nachwirkungen, die sie lebenslang begleiten werden.
Meiner persönlichen Ansicht nach sollte dieses Buch nach Absprache mit den Eltern in den Schulunterricht aufgenommen werden. Dabei geht es nicht darum zu schockieren, sondern eher ein gewisses Gespür zu schaffen. Dass die Menschen schon im jungen Alter lernen, dass alle Handlungen Konsequenzen nach sich ziehen. Manche Veränderungen oder ‚seltsamen‘ Verhaltensweisen zu beobachten sind und man manches vielleicht frühzeitig verhindern kann.