Lumpenball
Lumpenball, ein historischer Roman von Marina Barth.
Cover:
Passend zur Geschichte, die Silhouette von Köln.
Inhalt:
Köln 1933-1942.
Die junge Fanny, Puppenspielerin am, Hänneschen-Theater, will nur ...
Lumpenball, ein historischer Roman von Marina Barth.
Cover:
Passend zur Geschichte, die Silhouette von Köln.
Inhalt:
Köln 1933-1942.
Die junge Fanny, Puppenspielerin am, Hänneschen-Theater, will nur leben so wie Köln sich gibt. Das Nachtleben sprüht vor Kreativität, Frauen entdecken sich selbst, die quirlige Künstlerszene quillt über.
Doch die Welt veränder sich und mit ihr auch diese Szene.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die Handlungen, Personen und Charaktere werden sehr gut geschildert.
Die Dialoge und Gedanken sind sehr zynisch bzw. sarkastisch
Es ist einfach erschreckend.
Obwohl ich schon vieles über diese Zeit gelesen habe, bin ich immer wieder erschüttert. Wie konnte alles soweit kommen?
Hier sehen wir ansatzweise: es geht so „zwangsläufig“, ein Rädchen greift ins andere und es gibt keine „Institution“ die eingreift.
Der Einzelne ist so machtlos, weil die Mehrheit so verblendet und manipuliert wurde.
Mit der jungen Fanny(ich fühle mich mit ihr mitten im Geschehen) gehe ich immer entsetzter durch diese Zeit und frage mich warum alles so komme muss.
Autorin:
Marina Barth ist Kabarettistin und leitet das Kölner Klüngelpütz-Theater.
Mein Fazit:
Da die Zeitzeugen immer mehr verschwinden, ein gutes Buch um ansatzweise zu verstehen wie es soweit kommen konnte.
Von mir 5 Sterne.