Cover-Bild Zwischen Gut und Böse
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Langen-Müller
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 17.02.2023
  • ISBN: 9783784436722
Marina Owsjannikowa

Zwischen Gut und Böse

Wie ich mich endlich der Kreml-Propaganda entgegenstellte
Ihr Bild ging um die Welt. Marina Owsjannikowa sorgte für einen beispiellosen Skandal im russischen Staatsfernsehen als sie mit ihrem No-War-Plakat den Zuschauern live auf Sendung erklärte, dass sie im Fernsehen belogen würden und Putin einen brutalen Krieg gegen die Ukraine führe - Informationen, die die staatliche Propaganda bisher vor der eigenen Bevölkerung verborgen hatte. Zunächst in der ganzen Welt als Heldin gefeiert, findet sie sich bald im Zentrum eines gewaltigen Informationskrieges wieder. Die einen erklären sie zur britischen Spionin, die anderen halten sie für eine FSB-Agentin. Entgegen aller Warnungen kehrt sie nach Russland zurück, um für das Sorgerecht für ihre 11-jährige Tochter zu kämpfen. Sieben Tage vor Prozessbeginn, in dem ihr zehn Jahre Haft drohen, gelingt ihr eine spektakuläre Flucht aus Russland.
Marina erzählt nun ihre eigene Geschichte. Sie handelt von einer angepassten Ehefrau und Mutter, die sich angesichts des brutalen Krieges in der Ukraine gezwungen sah, ihrem Gewissen zu folgen und sich dem Machtapparat Putins zu widersetzen. Aber ihre Botschaft bleibt in der Welt und erreicht vor allem das russische Volk: Putin und die russischen Medien belügen das russische Volk.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2023

Wenn sich urplötzlich die russische Spezialoperation als menschenverachtender unsinniger Angriffskrieg entpuppt und auch öffentlich so benannt wird

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"Ich habe lediglich gegen den Krieg protestiert, denn ich halte diesen Krieg für das schlimmste Verbrechen des einundzwanzigsten Jahrhunderts." (Originalzitat aus dem Buch)

Die russische Redakteurin Marina ...

"Ich habe lediglich gegen den Krieg protestiert, denn ich halte diesen Krieg für das schlimmste Verbrechen des einundzwanzigsten Jahrhunderts." (Originalzitat aus dem Buch)

Die russische Redakteurin Marina Owsjannikowa, die mit ihrem TV-Protest gleich zu Beginn des russischen Angriffskrieg auf das Nachbarland Schlagzeilen machte, lässt einen Blick in ihre Gedanken zu, die sie dann zu dieser bemerkenswerten Aktion trieb.

In ihrem Buch "Zwischen Gut und Böse - Wie ich mich endlich der Kreml-Propaganda entgegenstellte" legt sie dazu ihre ganz persönlichen Beweggründe dar und gibt auch einen tiefen Einblick in das russische Seelenleben, von Menschen, die mit Putins Krieg nicht einverstanden sind.

Der Kremldiktator Putin hätte wohl mit allem gerechnet, aber nicht mit solch einer wahnwitzigen Protestidee, eine Livenachrichtensendung der russischen Propaganda im Perwy kanal zu nutzen und das Volk über den unsagbaren Krieg zu informieren. Bereits 19 Tage nach dem Einmarsch erlangte Owsjannikowa mit ihrem Anti-Kriegs-Protestplakat Weltruhm.

Was brachte die Redakteurin dann zu diesem sehr mutigen Schritt des offenen Protests?

Welchen Repressalien sah sich Owsjannikowa nach dem Protest dann ausgesetzt?

Handelte sie dann komplett autonom oder hatte sie im Hintergrund wichtige Unterstützer?

Die Erzählung rund um die Ereignisse vom 14. März 2022 geben einen guten Über- wie auch Einblick in die Gedanken und Beweggründe der sehr mutigen russischen Redakteurin.

Owsjannikowa teilt mit den Lesern ihre Gedanken zum Angriffskrieg auf das Nachbarland und lässt auch durch geschickte Rückblicke auf ihre eigene Vita einige private Blicke auf das allgemeine russische Seelenleben und dessen zeitliche Entwicklung zu.

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